Meine Nerven - Könnt Ihr diesen Euroscheiss noch hören?

  • Hab heute mal einen Kontaktpflegetag eingelegt und mit meinen Leuten in D und F telefoniert. Keiner merkt was von einem Aufschwung, zumindest keiner von denen die selbstständig sind.

    Dann das weitere Gezorres um Griechenland. Sparen, sparen, sparen. Sparen, sparen, sparen heisst auch: Nix geht mehr. Ihr in D merkt es ja vielleicht nicht so grass, aber die Leute haben nichts mehr zu fressen, alles geht kaputt, die Kriminalität nimmt rapide zu. Und das soll dann die Lösung sein? Über sieben Brücken musst Du gehn? Sieben dunkle Jahre überstehn? Is doch scheissegal was vorher war, was zählt ist die Gegenwart und die sieht so aus, dass die Menschen nicht mehr wissen, wie sie sich und ihre Kinder ernähren sollen.

    Deutschland hat wie keiner vom Euro profitiert. Das Ergebnis? Jetzt müssen die vereinnahmten Gewinne in Europa reinvestiert werden. Nur, die Gewinne sind nicht bei denen angekommen, die jetzt auch die Rechnung mitbezahlen sollen.

    So ein kleines Land wie Griechenland soll nun plötzlich Europa und gar die ganze Weltwirtschaft bedrohen? Aber Hallo, was ist denn wenn morgen Italien oder wer auch immer kippt? Ist dann das Universum gefährdet?

    Mittlerweile vertrete ich die Ansicht, dass ein Ende mit Schrecken besser wäre, als dieser Schrecken ohne Ende. Der Scheisseuro soll sich verabschieden. Was Ihr in D nicht merkt: Deutschland, die Deutschen unds Angela werden immer unbeliebter. Hier haben sich verschiedene Programme im Fernsehen im vorigen Jahr so verabschiedet: Bis zum nächsten Jahr. Wenn Madame Merkel es denn zulässt.

    Hier wird nämlich aus Unkenntnis nur nachgeplappert wasses Angela so in den Nachrichten von sich gibt: Deutschland geht es blendend. Dass unten nicht viel ankommt, weiss man hier nicht. Und hier wird nur wahrgenommen: Ihr müsst sparen, Ihr müsst mehr sparen, Ihr müsst noch mehr sparen. Ihr müsst sparen bis Blut kommt.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Ich finde es schon sehr digtatorisch, was uns zugemutet wird.
    Merkel bestimmt und der Rest muss einfach machen.

    Der Euro hat doch eh keine Zukunft, aber Merkel will nicht in die Geschichte eingehen, als die, die den Euro kaputt gemacht hat.

  • Also die Litauer wissen ganz genau, was sie von Merkel und dem EUR zu halten haben: Genausoviel wie von Stalin und den Russen.

    Denen geht nämlich so ganz allmählich auf, was da abgeht^^
    Unter Stalin bekam jeder Werkstätige ein Stück Land, das er bebauen durfte und seine Datsche draufstellen konnte. Das war absolut kostenlos.

    Und jetzt? - Jetzt kommen die Banken und zwangsversteigern genau die Häuser und Grundstücke, für die sie 10 Jahre zuvor großzügig Kredite gegeben haben. Die deutschen Großunternehmen, die in Litauen sowieso schon billigst produzieren, werfen Leute raus, kürzen Löhne, steigern die Arbeitszeiten. Der Staat kürzt Renten, streicht Sozialleistungen. Und alles, weil die EU-Kennzahlen eingehalten werden müssen. Litauen bekommt nämlich keine großzügigen Kredite von irgendwelchen Zentralbanken^^

    DE finanziert sich seit Jahren nur noch von geliehendem Geld. Geld, das niemals zurückgezahlt werden kann! Damit wird nur der Zusammenbruch einige Jahre hinausgezögert, was aber fatale Folgen hat, da in diesen Jahren die Infrastruktur immer mehr verfällt (Strassennetz, Stromnetz, Wasserversorgung, Kraftwerke, Brücken, Eisenbahnlinien) Das alles verfällt ja zusehens und es wird kaum noch reinvestiert, weil alles von den Aktionären aufgesogen wird.

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.

  • Zitat von catcat;13769

    Damit wird nur der Zusammenbruch einige Jahre hinausgezögert, was aber fatale Folgen hat, da in diesen Jahren die Infrastruktur immer mehr verfällt (Strassennetz, Stromnetz, Wasserversorgung, Kraftwerke, Brücken, Eisenbahnlinien) Das alles verfällt ja zusehens und es wird kaum noch reinvestiert, weil alles von den Aktionären aufgesogen wird.

    Naja, Dein Vergleich oder Hinweis auf Stalin ist ganz schön daneben, mal ganz abgesehen davon, dass das Land das ausgeteilt wurde erst anderen weggenommen wurde und dann wieder zwangskollekiviert.
    Der Zweite Teil trifft aber voll des Pudels Kern.
    Marktwirtschaft mag ja gut und schön sein, aber bestimmte Bereiche haben nichts auf dem Markt zu suchen, sonst wirken sie bremsend auf das komplette System, dazu gehört die Infrastruktur, Gesundheitswesen und der normale Geldverkehr - Investmentbanking soll ruhig marktwirtschaftlich weiterzocken, aber der Bankverkehr für den Handel und Privatbedarf ? Da reichen Volks und Raiffeisenbanken aus und wenn da mal eine Pleite gehen sollte, die kann aufgefangen werden, das ist vermutlich nicht mal das Jahresgehalt eines Ackermanns. Und bei Investmentbanken, wen juckt es, gibt es eine weniger, die Produkte sind ja nicht Pleite sondern nur der Händler.

    Was ist besser geworden, seit die Bahn privatisiert wurde?
    Was ist besser geworden, seit die Post privatisiert wurde ?
    Telekom, da ist vermutlich das einzige Beispiel, wo ein Kundenvorteil sichtbar ist.


    Zur Eurokrise selber, egal wie sie bewältigt oder beendet wird, der größte Schaden ,auch bei einer geregelten Pleite, wird nur unter einer starken Führung (das hat jetzt nichts mit dem "Führer" zu tun) vermieden.
    Und mir ist da schon der Typ Merkel oder Sarkozy lieber als irgend ein Berlo.. oder Papa.. der die Richtung vorgibt.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Zitat von guppy;13773

    [...]Zur Eurokrise selber, egal wie sie bewältigt oder beendet wird, der größte Schaden ,auch bei einer geregelten Pleite, wird nur unter einer starken Führung (das hat jetzt nichts mit dem "Führer" zu tun) vermieden.
    Und mir ist da schon der Typ Merkel oder Sarkozy lieber als irgend ein Berlo.. oder Papa.. der die Richtung vorgibt.

    Der EURO selbst ist ja nicht in der Krise. EUROPA auch nicht wirklich. Es sind nur einzelne Staaten, wie Griechenland, Irland, Italien, Portugal, Spanien und einige mehr, die jahrzehntelang billige Kredite bekamen und die jetzt nicht mehr zahlen können.
    Die sind einfach zahlungsunfähig, wenn sie keine Gelder aus einem bürgerfinanzierten "Rettungsschirm" mehr bekommen.
    Und da die mit unterzeichnung des Beitrittvertrages auch gleich mitunterschrieben haben, das die Staatshoheit auch sehr wohl aufgehoben werden kann im Falle der Zahlungsunfähigkeit, haben die jetzt ein kleines Problemchen.
    Man hat sich also mit unterzeichnung des Vertrages selbst vom Status eines souveränen Staates auf den Status eines x-beliebigen Unternehmens runtergestuft.
    DE übrigens auch^^

    Man kann die EU also ganz simpel als Unternehmenskonstrukt behandeln: Wenn einige Tochterunternehmungen pleite gehen, gehen alle unter.
    Also was macht man? Da gibt es 3 Wege:
    1. Die Tochterunternehmungen komplett ausplündern, ausgliedern und dann liquidieren.
    2. Finanzspritzen (Rettungsschirm)
    3. Kapitalgeber suchen, die dann aber auch in der Unternehmensführung mitmischen werden wollen.

    Und das lustige ist: Alle 3 Möglichkeiten sind komplett SCHEISSE - wenn man Bürger ist.

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  • Nee Katerchen so einfach ist das nicht, da hängen Rentenversicherungen, Pensionskassen u.s.w. aus ganz Europa drinn und zwar ganz tief. Eine Pleite nur der Hellenen hätte gravierende Folgen auf das Sozialsystem in ganz Europa und könnte da einen Dominoeffekt auslösen, theoretisch sind auch Unruhen außerhalb Europas nicht ausgeschlossen, wenn z.B. die xyz Bank Pleite geht und selbige verwaltet x0% der Pensionskasse der Offiziere der Armee von Pfefferminzia. xyz kannst Du mit O... Anker ersetzen, und Pfefferminzia hat einen Halbmond in der Fahne. Ob es eintrifft, glaube ich nicht aber genau weiß es vermutlich niemand. Die Folgen für so einen Staatsbankrott, der aber scheinbar bevorsteht, sind für uns Laien kaum abzusehen und auch Experten können nur grob schätzen.

    Was mich mal interessieren würde ist nach europäischem Recht Staatseigentum, das nicht zum Kulturgut gehört, pfändbar?
    Kann die Co,,,bank bei einer Pleite den Gerichtsvollzieher losschicken und den Leopard2 pfänden?
    Ich glaube nicht, aber wie ist die Begründung?

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  • Es gibt ja genügend Urteile der Obersten Gerichte Weltweit, wonach eine Privatperson oder ein Unternehmen keinen Staat pfänden kann. Geht einfach nicht. Seltsamerweise.
    Nur... je mehr Privatisiert wird... dann gehört das ja nicht mehr dem Staat. Kann also gepfändet/übernommen werden.

    Nehmen wir mal an... Russland erhöht seine Dieselpreise mal einfach ganz krass. Die Bundesbahnen können das nicht zahlen. Dann müsste ja - rein theoretisch - der Staat einspringen. Die haben ja ne gewisse Pflicht gegenüber den Bürgern. Ausserdem kommts nicht gut bei der Presse an, wenn da zig 100k Leute festsitzen und auf den Bahnsteigen erfrieren.
    Dann garantiert der Staat für die Bezahlung.
    Und wenn die dann nicht zahlen, dann könnte doch Russland - rein theoretisch - die Deutsche Bahn pfänden. Zumindest die Teile, die bisher privatisiert sind.

    Aber zu Deiner Frage:
    <<Was mich mal interessieren würde ist nach europäischem Recht Staatseigentum, das nicht zum Kulturgut gehört, pfändbar?>>
    Nee. Aber der Staat, der nicht mehr so funktioniert und die Kennzahlen eklatant verletzt, verliert schlicht und einfach die Souveränität. Dann übernimmt die EU das Ruder.

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  • >> Rentenversicherungen, Pensionskassen u.s.w. aus ganz Europa drinn und zwar ganz tief. Eine Pleite nur der Hellenen hätte gravierende Folgen _

    Versteh das jetzt bitte nicht falsch Guppy, es gab schonmal einen Staat der pleite war, dann "übernommen" wurde, dessen Rentenversicherungs- und Pensionskassen leer waren (weil das Geld nichts wert war) und es konnte halbwegs aufgefangen werden. Es gab da ja auch noch einige Sachwerte.

    So ganz pleite werden diese Geldsammelintitutionen ja nicht pleite gehen können, sie werden ja wohl nicht nur in andere Staaten, sondern in einem Mix auch in Sachverte - und Sachfonds investiert haben.

    >> Was mich mal interessieren würde ist nach europäischem Recht Staatseigentum, das nicht zum Kulturgut gehört, pfändbar?

    Nach europäischem Recht wohl eher nicht, nach rein zivilrechtlichen Normen der einzelnen Länder theoretisch Ja. "Theoretisch" ist der Staat vor dem Gesetz ein Schuldner wie jeder andere. Nur in dem von Dir angedachten Fall wird das wohl nicht funktionieren, weil der Staat, die Staaten ja nicht direkt Schuldner von anderen Staaten sind, sondern die Gelder über eine Kette weitergegeben wurden, wobei natürlich jeder verdient hat und jedes Glied dieser Kette eine eigenständige juristische Person ist. So wie es nach vorne weitergegeben wurde, müsste es jetzt rückabgewickelt werden.

    Griechenland ist ja nur die Spitze des Eisbergs.

    Jeder soll seine Schulden bezahlen, gleichzeitig die Verschuldung begrenzen, gleichzeitig sparen, sparen, sparen. So will es jedesfalls es Angela und die Franzosen. Da wird von anderen was verlangt, was sie selbst nicht hinkriegen, mit wesentlich besseren Voraussetzungen.

    Die sind total abgehoben und haben keinerlei Bezug zur Realität. Weil es als Denkmodell funktioniert, muss es auch dann in der Realität funktionieren. Es ist nunmal so, es muss eine Umverteilung stattfinden. Auch das Modell des unbegrenzt wachsenden Reichtums einer kleinen "Eltitetruppe" kann nicht funktionieren. Es kann auch nicht funktionieren, dass dem Geldkreislauf immer mehr Geld entzogen wird. Das wissen auch die Banker und Herren Finanzjongleure. Nur ist ihnen aktuell das Hemd immer näher als die Hose. Was funktionieren kann ist dieses entzogene Geld wieder in den Kreislauf zu bringen, indem man die Druckmaschinen anwirft oder einfach neue Buchgelder schafft. Dann löst die Inflation die Probleme, zumindest solange, bis sie anfängt zu gallopieren.

    Auf alle Fälle geht mir dieses Rumgeeiere um den Euro und die Diskussionen um z. B. Griechenland mitterweile immer mehr auf den Geist. Die Gestopften in Griechenland haben doch ihre Gelder schon lange in Sicherheit gebracht, haben Produtionen teilweise schon lange in benachbarte Länder verlegt. Wo sollen denn die armen Schweine, die jetzt noch im Land sind, die Gelder hernehmen, die Europa retten sollen?

    Und wie es in Griechenland aussieht sieht es auch in anderen Ländern aus. In SP und Portugal haben verschiedene Gemeinden seit Monaten keinen Strom mehr, (Generatoren sind hier im Moment ein Riesengeschäft) die Angestellten haben seit Monaten keine Gehälter mehr bekommen und arbeiten for nothing, weil sonst alles zusammenbrechen würde und es auf dem Arbeitsmarkt auch keine Alternativen gibt. Wo sollen diese Menschen denn noch sparen? Was will man denen denn noch abnehmen?

    Gleichzeitig kriegt sone steinalte Duquesa, - die da: *** Link veraltet *** - eine der grössten Grundbesitzerinnen Spaniens von der EU jährlich drei Millionen Subventionen, weil sie am "Hungertuch" nagt. Die Frage eines Reporters, warum man denn nicht etwas Land verkauft, wenn man Geld braucht, beantwortete ihr Sohn sinngemäss damit, dass das ja nicht notwendig sei, weil man ja von der EU unterstützt werde.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Zitat

    Versteh das jetzt bitte nicht falsch Guppy, es gab schonmal einen Staat der pleite war, dann "übernommen" wurde, dessen Rentenversicherungs- und Pensionskassen leer waren (weil das Geld nichts wert war) und es konnte halbwegs aufgefangen werden. Es gab da ja auch noch einige Sachwerte.

    Die Rentenkassen die dort "pleite" waren fallen unterden Generationenvertrag, da war auf der anderen Seite auch kein, oder besser kaum Geld drin, da habe ich irgendwie so eine Zahl von 1,3 Monatsrenten im Hinterkopf. Sprich was eine Generation einzahlt, bekommt sofort die andere. Es kann sich also bei den Kosten die plötzlich anfielen nur um 1,3 Monatsrenten gehandelt haben.

    Die Rentensysteme anderer Länder sind aber ganz anders aufgebaut- z.B. Dänemark ist 1/3 der Rente so aufgebaut wie bei uns in England wohl noch drastischer - mal nach englischer Lebensversicherung suchen.
    Das deutsche System ist da die Ausnahme - zukunftsweisend ist für mich dabei übrigens das französische Rentensystem.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Zitat von catcat;13784

    Der EURO selbst ist ja nicht in der Krise. EUROPA auch nicht wirklich. Es sind nur einzelne Staaten, wie Griechenland, Irland, Italien, Portugal, Spanien und einige mehr,


    oder einzelne Länder ..... Saarland, Bremen, Berlin ...... Wenn der Deuro scheitert, scheitert Deutschland


    ach ja, "Schmeist den Kohlekumpel raus aus Deutschland!!!!!"

  • Zitat von cura;13815

    >> Rentenversicherungen, Pensionskassen u.s.w. aus ganz Europa drinn und zwar ganz tief. Eine Pleite nur der Hellenen hätte gravierende Folgen _

    Versteh das jetzt bitte nicht falsch Guppy, es gab schonmal einen Staat der pleite war, dann "übernommen" wurde, dessen Rentenversicherungs- und Pensionskassen leer waren (weil das Geld nichts wert war) und es konnte halbwegs aufgefangen werden. Es gab da ja auch noch einige Sachwerte.

    Zitat von guppy;13823

    Die Rentenkassen die dort "pleite" waren fallen unterden Generationenvertrag, da war auf der anderen Seite auch kein, oder besser kaum Geld drin, da habe ich irgendwie so eine Zahl von 1,3 Monatsrenten im Hinterkopf. Sprich was eine Generation einzahlt, bekommt sofort die andere. Es kann sich also bei den Kosten die plötzlich anfielen nur um 1,3 Monatsrenten gehandelt haben.


    cura

    Unser Rentensystem ist kein Sparbuch
    * Es kammen Rentenempfänger
    * Es kammen Renteneinzahler
    = alles in Ordnung

    guppy
    das ist der "Schwankungspuffer"
    (kriegen Rentner Weihnachtsgeld?)
    im Dez gibts mehr Löhne = mehr Renteneinzahlung
    andererseits gibts im Winter weniger Arbeiter (SchlechtwetterDings aufm Bau)
    im Sommer gibts auch mehr Löhne "Urlaubsgeld"

    Die Lohnzahlungen schwanken .... = die Renteneinzahlungen schwanken
    Die Rentenauszahllungen sind aber zimlich stabiel
    = es muß Zeiten geben wo "das Girokonto" nicht auf 0 runter geht, oder das Girokonto wäre fast immer im Dispo


    cura
    Die Rente kommt nicht vom Ackermann(Renten-Bank-Sparbuch)
    Die Rente kommt vom Ackermann(Arbeiter, dem Mann der ackert)

    Zitat von guppy;13823

    England wohl noch drastischer - mal nach englischer Lebensversicherung suchen.
    Das deutsche System ist da die Ausnahme - zukunftsweisend ist für mich dabei übrigens das französische Rentensystem.

    ähm, da war Heute Morgen was über den Ackermann bzw seinen Nachfolger
    "Lebensversicherung die mehr auszahlt wenn die Versicherten früher sterben" irgendein gericht prüft jetzt ob das gegen "gute Sitten" verstoßen tut

  • Wie etwas schlecht Formuliertes doch irreführen kann.

    Mir ist der Unterschied zwischen den staatlichen Rentenversicherungen und privater Altersvorsorge schon bekannt. Mir ist auch bekannt, was unter dem "Generationsvertrag" in der Rente zu verstehen ist, der ja auch gut angedacht war, wobei aber ein Plan B nicht gemacht wurde für den Fall, dass der prozentuale Anteil an Alten sich erheblich vergrössern könnte.

    Wundert mich, dass in der Rentenkasse der DDR überhaupt was drin war Guppy. Gab es im bei Euch nicht auch sowas wie Lebensversicherungen oder irgendwelche Formen der weitergehenden Altersvorsorge?

    >> Wenn der Deuro scheitert, scheitert Deutschland

    Warum sollte D scheitern Andy? Es ging ja auch jahrlang ohne den Euro. Einen Beweis dafür, dass es mit dem Euro geht ist bis heute nicht erbracht. Es wird Geld kosten, unterschiedlich danach, wer ausscheidet oder ob er ganz verschwindet, was kaum zu erwarten ist.

    Und Dein Beispiel: Saarland, Bremen, Berlin ist für Europa nicht übertragbar, weil die nicht ganz allein entscheiden können, in ein System eingebunden sind, welches ihnen in vielen Bereichen die Hände bindet.

    Was übertragbar ist, sind die Mechanismen die greifen, wenn man unter einem Hut verschieden starke wirtschaftliche Strukturen vereint. Dann bleibt es nicht aus, dass die wirtschaftlich Stärkeren einen grösseren Beitrag erbringen müssen, die Schwächeren möglicherweise alimentieren müssen. In D hatten wir das ja mit dem Länderfinanzausgleich. Gibts den eigentlich noch? Nur stand (oder steht) da über den Ländern eine Institution drüber, welche die Zahlen kannte und so festlegen konnte, wer abzugeben hat und wer empfangen darf.

    Das fehlt in Europa, jedes Land kann autonom wirtschaften. Und sowas wie ein Länderfinanzausgleich ist für Europa auch gar nicht vorgesehen. Jetzt zwingt die Realität Deutschland, Frankreich und die sonstigen Profiteure des Euro zu sowas wie einem Länderfinanzausgleich.

    Die zum Kern der EU hinzugekommenen Länder waren für die alten Mitglieder sowas wie ein Eldorado. Man konnte dort zunächst immer eine zeitlang billig produzieren, dort billigst ein- und aufkaufen, dann die eigenen Waren, Dienstleistungen und Produktionsmittel zu stabilen Preisen exportieren. Die Banken schaufelten Millarden dorthin und verdienten dran, was dort die Preise in die Höhe trieb, aber es blieb immer noch genug zum Importieren übrig. Die zuvor reingekommenen Gelder gingen wieder aus dem Land raus. Back to the roots. Was blieb waren die Schulden.

    Wenn ein Drittel Europas aus Verkäufern besteht und die anderen Zweidrittel aus Konsumenten wird das zwangsläufig schiefgehen müssen.

    Das Kasperletheater im Moment: Alles zeigt Muskeln und droht Griechenland. Wenn nicht, dann ... Ja was dann, Staatsbankrot, raus aus dem Euro? Gleichzeitig: Ein Austritt Griechenlands aus dem Euro kommt für uns nicht infrage! Hängt viel zu viel dran. Banken, Fonds und und und könnten pleitegehen. Da frage ich mich doch: Was haben die gemacht, wenn ein kleines Land wie Griechenland diese Riesen niederzwingen könnte? Und wenn ein Zwerg wie Griechenland diese Riesen in die Knie zwingen könnte, wie sieht es dann insgesamt hinter den Kulissen aus?

    Ehrlich wäre es zu sagen: Die Länder Europas sind nunmal wirtschaftlich unterschiedlich stark. Wenn wir Europa und den Euro erhalten wollen, müssen die Starken die Schwächeren für alle Ewigkeiten stützen, einen Ausgleich schaffen. Hier ist es jedoch so, dass die Schwächeren solange abgezockt wurden, bis sie nackt waren und jetzt versucht man diesen Nackten noch in die Tasche zu greifen.

    Die für diesen "Finanzausgleich" nötigen Gelder, die über Steuern hätten gebunkert werden müssen, sind jedoch als Gewinne (und Dividenden) lange in Sicherheit gebracht und unerreichbar, sodass nun wieder die den Kopf hinhalten müssen, die greifbar sind. Und das nicht nur in D, sondern in allen Staaten. Und zum Kompott sind die, welche jahrelang richtig profitiert haben heute am Weinen: Hilfe, unsere Existenz ist bedroht. Es geht also in Wirklichkeit wieder mal darum die Finanzjongleure zu retten.

    Und jetzt die neueste Idee: Die kriegen Kredite, die aber direkt auf ein Sonderkonto gestellt werden, um damit nur die fälligen Zinsen bezahlen zu können. Wo ist da der Unterschied, ob sie nun für diese neuen Kredite Zinsen zahlen oder für die fälligen Zinsen Zinseszinsen?

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Der Unterschied besteht darin, dass die Zahlungen damit gewährleistet sind und die Gelder nicht anderweitig auf den Kopf gehauen werden können.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Zitat

    Wundert mich, dass in der Rentenkasse der DDR überhaupt was drin war Guppy. Gab es im bei Euch nicht auch sowas wie Lebensversicherungen oder irgendwelche Formen der weitergehenden Altersvorsorge?


    ist zu vernachlässigen, Lebensversicherungen hatten weniger mit der Altersvorsorge zu tun, wäre heute der sogenannte "Kistentarif".

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • >> Der Unterschied besteht darin, dass die Zahlungen damit gewährleistet sind _

    Und wo ist der Unterschied, wenn am Ende dann doch kein Geld kommt? Warum gewährense dann die Kredite nicht gleich zweckgebunden?

    Ist so, als würde ich Dir ein Bündel Bargeld in die Hosentasche schieben, die Hand aber am Geld und in der Hosentasche lassen, Dir erklären: So, hiermit habe ich Dir einen Kredit gewährt zum Bezahlen Deiner Zinsen, dann die Hand mit dem Geld wieder aus der Hosentasche ziehen und erklären: So damit sind jetzt erstmal Deine Zinsen bezahlt.

    Kann man jemanden noch mehr als Idioten dastehen lassen? Zeigen: Ich jetzt Chef, Du jetzt Befehlsempfänger. Beste Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander. Könnten die Deutschen das auch irgendwann mit den Franzosen machen? Und würden die sich das gefallen lassen? Denke eher nicht.

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  • Ach hör mir von den Franzmännern auf..
    die haben wir in den letzten 150 Jahren gut 5 mal angegriffen und die hatten in den 60ern nix besseres zu tun, als mit uns den EU und EUR-Pakt zu unterchreiben.
    Das sind dekadente Weicheier. Warmduscher. Mit denen würde sogar ich als Privatperson noch nen Krieg anfangen und würde ihn sogar gewinnen.

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  • :) DIE ham die Atombombe :)
    Also wennste mal was um dein Haus zischen hörst warens die Franz Männerkes. DAnach herrscht stille und ich habe einen meiner beiden Lieblingsmods verloren ;)
    Ich glaube Konrad Adenauer war das, der das Ruder hätte umreissen können bei den Renten. Es war damals ein Rentenüberschuss vom feinsten. Er wollte aber die Wahl gewinnen und somit kam der Generationenvertratg zustande. JAja ich denke der Adenauer wars und ich werde wenn ich 2160 endlich in die Frührente gehe ganz arm sein werden... Ich hab noch nichtmal mehr ne Vorsorge weil ich davon nichts halte, naja früher schon, hab ich aber gekündigt.. Wer weiss wie das in 150 Jahren ist
    Euro. Amero, Globo

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

    - nun stolz rauchfrei - Ich denke also Bing ich!

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  • >> Mit denen würde sogar ich als Privatperson noch nen Krieg anfangen und würde ihn sogar gewinnen.

    Er wieder. Stemmt schon vor dem Frühstück gusseiserne Kanaldeckel. Und das bei minus 30, barfuss im Schnee. mit freiem Oberkörper.

    Kannst ja mal etwas kleiner anfangen, Dich in Fronkreich auf die Autobahn begeben, Dich von den Flicks mit 200 auf der Autobahn erwischen lassen und dann fresch werden. Wennde dann aus dem Knast oder Krankenhaus kommst, kannste Dir ja immer noch überlegen, ob Du denen den Krieg erklären willst.

    PS: So verkehrt sind die Franzosen nicht. Vor allem lassense sich von ihren Häuptlingen nicht alles gefallen.

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Pöh. Gusseiserne Kanaldeckel ESSE ich zum Frühstück^^

    Ja nee. Die Franzosen sind soweit schon ganz OK. Immerhin haben die ne richtige Revolution angezettelt und Ihre Häuptlinge weggemacht.
    Die Deutschen haben das 2x versucht und sind schmählich zugrunde gegangen.
    Erst der Bauernaufstand anno 1520 (alle Bauern wurden abgemetzelt und dann war Ruhe) und dann noch 1870 oder 72 (irgendwie hab ich die Zahl nicht mehr im Kopf, kann auch schon 40 Jahre früher gewesen sein) (da wurden die Reste der Aufständischen Armee an der Schweizer Grenze niedergemacht). Und dann wurde der preussische König zum Kaiser erklärt und es wurde ganz dunkel in DE...

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