ich will sterben

na er macht doch was. er arbeitet auch in seinem traumjob, leider verdient er damit nix...

ehrlich, ich hatte auch 2 magere jahre, war nach der ausbildung arbeitslos. dann hab ich mich überall beworben. gut das das nicht geklappt hat, denn ich hatte das dann selber in die hand genommen

klar kamen da blöde kommentare von freunden und familie. du kannst mit internet nix verdienen kam da..

gut das ich weiter gemacht habe, mittlerweile läufts..

was aber viel wichtiger ist ist das man sich selber im leben erfüllt.
da ist mir das geld nicht so wichtig, eher das man das macht was einem spass macht im leben

800xe macht das, er hat also meinen respekt

und wenn er viel raucht ist das auch ok für mich. denn das istjedermanns eigene entscheidung..

mir macht mehr die psyche sorgen, es klingt nach einem hilferuf

klar das ich da helfen werde und wenn das nur mit einem trelefongespräch ist

also andy, lass dich nicht fallen.

das leben ist lebenswert, auch wenn es manchmal tiefpunkte gibt, die sicherlich jeder schon hatte

zB liebeskummer, oder auch depressionen.

leben spielt einem manchmal streiche, aber auch das kann man meistern

Letztendlich kann ein Telefonat aus der Ferne langfristig nicht helfen, ueber kurz oder lang stellt sich der alte Trott wieder ein. Hilfe/Unterstuetzung muss meiner Meinung nach vor Ort geschehen. Aber gut ich mag ja auch kein Telefon. =_=

Zitat von Lunte;23377

Aber gut ich mag ja auch kein Telefon. =_=

Dat stimmt, dafür weiß ich seit heute wo dein Haus wohnt.

Naja, wenns für einen Ü-Ei-Spruch ein Danke gibt, dann muss ich doch auch mal Syno ein Danke für seinen ausgewogenen Vortrag geben, dem man anmerkt, dass jemand spricht, der weiss wovon er spricht und trotzdem keinen grossen, belehrenden Vorträge hält.

Ich bin ja völlig einverstanden, wenn jemand sagt "Für mich" oder "Nach meiner Meinung", aber bitte nicht von "MAN" sprechen, der verzichten muss, wobei ich "Man" mit "Jedermann" übersetze.

Is jemand der sein Geld lieber für Tabak ausgibt als für ein Eipod deswegen ein Idiot?

Is ja alles relativ. Weiter vorne schrieb ich, dass ich heute, mit lediglich noch fünf Euro in der Tasche nicht wüsste, ob ich mich für Tabak oder Esswaren entscheiden entscheiden würde. Wäre die Fragestellung: Tabak für mich oder Esswaren für meine Kinder, bräuchte ich keine Sekunde zum Nachdenken.

Wenn man also schon von "Man", also "Jedermann" spricht, was ist denn dann so lebensnotwendig, dass es auch wirklich auf jeden zutrifft? Auf den Kern reduziert, der wirklich auf alle Menschen auf diesem schönen Planten zutrifft fällt mir nur ein: zwei bis drei Liter Wasser am Tag, 1500 bis 2000 Kalorien am Tag, egal aus was die sich jetzt zusammensetzen und irgendwas was den Körper gegen die Kälte schützt. In Gegenden ohne Kälte kann auch das entfallen. Und wer gesund ist, braucht auch keine Medikamente.

Wenn jemandem mehr einfällt, ich bin immer und gerne bereit dazuzulernen.

Schnipsel, komm Du mir jetzt nicht mit Thüriger Leberknödel.

Schon so profunde Dinge wie ein Dach über dem Kopf, ein Bett zum Schlafen sind Dinge die schon nicht mehr lebensnotwendig sind. Es gibt Menschen, die kommen freiwillig ohne aus. Selbst Gesundheit ist nicht lebensnotwendig, man kann auch mit Krankheiten leben, dann allerdings werden möglicherweise Medikamente und medizinische Behandlung notwendig.

Guppy, ich bin ziemlich sicher, dass es in Deinem Lebensumfeld so einiges gibt, wo ich, vielleicht auch Andy und möglicherweise noch so manch anderer sagen würde: Absolut unnötig, braucht kein Mensch wirklich. Worauf Du wahrscheinlich antworten würdest: "Doch, ich schon".

Oder Du Rommel, Du kniest Dich ja mit zwei Beinen so in dieses Sozialmediagedöns (für mich auch etwas was kein Mensch wirklich braucht), dass man Dir auch schon sowas wie Suchtverhalten unterstellen könnte, so exessiv wie Du es vertritts. Nicht nur SEOS sollten ab und an über den Tellerrand sehen. Man sollte auch versuchen über den Tellerrand seiner eignen kleinen Welt zu sehen. Bei Dir Rommel hab ich ich den letzten Tagen auch mal gedacht: Oh Rommel, es ist jetzt mal gut mit der Probaganda die Du Dir hier seit einigen Tagen abhälst. Was dazu zu sagen hab ich mir verkniffen.

Und um nochmal auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: Andy hat zunächst nichts weiter gesagt als, dass er gerne sterben würde, weil er dann keinen Hunger und keine Sorgen mehr hätte. Nicht mehr und nicht weniger und ich kann in dieser Aussage nichts erkennen, was nach "Gejammere" aussieht. Mich hat diese Aussage irgendwie (unangenehm wäre das falsche Wort) seltsam gestimmt. Ich wusste nicht, macht der jetzt einen makabren Scherz, meint der das ernst und warum stellt er das hier ein. Das war nachts und er hatte noch keiner geantwortet.

Dann haben einige nachgefragt und er hat auf diese Nachfragen reagiert und Auskunft erteilt, nach meiner Meinung ehrlicher als er hätte sein müssen. Auch hier konnte ich kein Gejammere erkennen.

Das wurde dann (nach meiner Meinung eigentlich etwas arg überheblich) in Gejammere umgedeutet. Mit dem Vorwurf wurde gleichzeitig der moralische Zeigestock geschwungen. Margin hat es schon zutreffend "Nachtreten" genannt.

Wie Syno es schon sagte, wer stier ist ist damit nicht automatisch dumm, vernagelt und uneinsichtig, sodass man ihm den Spiegel vorhalten müsste: Guck Dich an Du Versager.

Sicherlich kann das manchmal hilfreich sein, wenn es von der richtigen Person kommt und positiv im Sinne von Wachrütteln gemeint ist, eine solche positive Intension kann ich aber hier nicht erkennen.

Zitat von cura;23379

Schnipsel, komm Du mir jetzt nicht mit Thüriger Leberknödel.

Natürlich nicht - die gibt es ja auch garnicht. Generell sind Leberknödel überbewertet, weil meist eh kaum Leber drin ist - ist wie bei der Leberwurst, und wie im wahren Leben. Ansonsten hast du einiges richtig erkannt, und ich verkneife mir hier in diesem Forum auch so einiges. Hier sind wir ja lieb.

Das mit dem Tellerrand ist interessant - weil, es kommt immer darauf an in welcher Umgebung der Teller steht. Da sieht man bei gleicher Brennweite unter Umständen ganz andere Bilder.

so, es ist spät. Hauen wir uns aufs Ohr.

Eigentlich wollte ich mich aus dieser Diskussion raushalten, weil sie polarisiert und meine Meinung mir nicht unbedingt Sympathiepunkte einbringen wird.
Leichtsinnigerweise habe ich es mit einem „Danke“ vermasselt.

Deshalb mal ein paar grundsätzliche Aussagen dazu. In Deutschland braucht niemand hungern, auf der Straße schlafen oder auf medizinische Versorgung verzichten, wenn er sich an wenige Regeln hält. Und dass dieses selbst in Europa nicht selbstverständlich ist, sollten diejenigen, die nicht in Deutschland wohnen am ehesten bestätigen können.
Und ich finde es gut, dass das deutsche Sozialsystem diese Leistungen bringt und damit humaner ist, als die Sozialsysteme nahezu aller anderen Länder. Selbst diejenigen, die nicht in der Lage sind von sich aus die paar Regeln zu befolgen, die die Auszahlung der Ansprüche gewährleisten, können von entsprechenden Hilfsorganisationen oder Vereinen an die Hand genommen werden.

Wenn man von diesem Netz aufgefangen wird, gibt es nicht so viele Möglichkeiten, entweder man richtet sich mit dem Satz ein und findet sich mit der Situation ab oder man hat die Ausdauer, Fähigkeiten und auch etwas Glück da wieder rauszukommen und kann mit seinen Steuern und Beiträgen dafür sorgen, dass es weiter funktioniert.
Die alleinstehende Mutter (oder auch Vater), die als Aufstocker Bezüge bekommt und sich von Monat zu Monat durchwurschtelt verdient dabei meinen höchsten Respekt und da gibt es sicher auch noch Verbesserungsmöglichkeiten Bürokratie abzubauen.
Aber wenn ich die anderen Diskussionen über Tabak und andere Genussmittel hier lese, bekomme ich einen Hals und stimme Rommel voll und ganz zu. Selbst für eine Entgiftung könnten Betroffene über die Krankenkasse noch Hilfe in Anspruch nehmen.
Eine Vermutung von mir ist, dass Probleme die hier angesprochen wurden auch in der Vereinsamung der heutigen Zeit, nicht zuletzt durch Inet-Nutzung, noch verschärft werden. Weiter oben hat jemand geschrieben, dass solche Probleme, nicht über das Telefon geklärt werden können und dass eine Motivation kaum dauerhaft über das Telefon geschaffen wird.
*** Link veraltet ***
Der Mensch ist ein soziales Wesen und ein Hund (oder anderes Tier) und das Netz sind kein Ersatz für soziale Kontakte. Zu denen auch gehört, dass einem mal richtig die Meinung gegeigt wird, wenn man sich hängen lässt oder was versaut.

Bevor jetzt Sprüche kommen, nach der Euroeinführung ist mein Geschäft auch den Bach runtergegangen und für 6 Monate bekamen wir (Ehefrau1.0 und zwei schulpflichtige Kinder) Unterstützung vom Amt, wofür ich dankbar war und mich in keiner Weise schäme. Man musste sich einschränken und auf einiges verzichten, aber mehr nicht.

Ich denke, viele hier haben die Erfahrung hinter sich, sei es durch wirtschaftliche Umstände, gesundheitliche oder sonstiges. Es dürften die wenigsten sein, deren primäre Berufswahl auf das Internet fiel. Und ja, man kann von dem "bischen" Holz recht gut über die Runden kommen, auch als Kettenraucher. Es ist alles eine Frage der persönlichen Prioritäten und des Haushaltens.

Dennoch gibt es durchaus mehr als einen mir persönlich bekannten Fall, wo beinahe willkürlich, jedoch auf jeden Fall absolut unverschuldet seitens des Betroffenen massiv gekürzt bis gestrichen wird, während andere Zuschüsse für jeden Furz bekommen. Teilweise wird auch unter fadenscheinigen Vorwänden erstmal überhaupt nicht gezahlt, z. B. weil erstmal ein Kindergeldantrag und oder Bafög-Antrag gestellt werden müsse, der jedoch mangels Voraussetzungen gar nicht gestellt werden kann. Mir selber wurde vor vielen Jahren jegliche Zahlung verweigert, weil ich erstmal hätte nachweisen müssen, dass der Kindervater tatsächlich nicht nur verschwunden war, sondern auch keinen Unterhalt zahlte. Vielleicht mag das heute anders sein, dennoch gibt es nach wie vor mehr als genug schwarze Löcher, in die Betroffene einfach reinpurzeln können.

Notwendig sind Wasser und Brot. Aber es würgt mich immer ein wenig, wenn pauschal geurteilt wird, was darüber hinaus wem wichtig zu sein hat.

guppy

Zitat

In Deutschland braucht niemand hungern, auf der Straße schlafen oder auf medizinische Versorgung verzichten, wenn er sich an wenige Regeln hält.

Dem hätte ich voll zugestimmt, dachte es nämlich auch so, aber selbst halt schon anders erlebt.

"medizinische Versorgung": Jetzt gibt es die Pflichtversicherung bei den Kassen, früher nicht. Ich hatte meine Versicherung verloren, da Rechnungen nicht beglichen waren und eine andere wollte mich nicht... Hatte genug Absagen und 5 Jahre keine KV! Selbst zu Zeiten, als ich mir die wieder leisten konnte wollte mich keine... Gut, letztendlich dann die AXA, die hat mich genommen. Danach kamen dann auf einmal auch alle anderen. Die können mich jetzt alle mal Kreuzweise. Klar, Notfallversorgung gibt es, das geht dann über das Sozialamt, aber welcher normale Mensch tut sich das an?

"auf der Straße schlafen": Und was machst Du, wenn im Dezember die Arbeit wegen Stellenabbau gekündigt wird, die Wohnung dann im Januar wegen Eigennutzung? Und die Dich in einer Region befindest, in der Du eigentlich keinen kennst bzw. eben nur Leute, die nur zu Dir halten, wenn es Dir gut geht oder die selbst was wollen?

"Deutschland braucht niemand hungern": Nee, das wirklich nicht. Es wächst genug in der Natur und im "Müll" liegt auch genug.

Und nein, ich kam da auch nicht alleine rein. Angefangen hat alles mit der Ankündigung, dass wir entlassen werden. Eine schriftliche Bestätigung sollte aber noch folgen (für das Amt), aber es war noch nicht sicher, ob wir überhaupt entlassen werden. Fakt war dann... Wir fragten nach und nach und nach. Immer wieder: Es ist noch nicht sicher etc.... Warten. Dann war es soweit. Kündigung war da. Ab zum Amt und herrje. Nix mit Arbeitslosengeld, da gesperrt wegen zu spätem Melden. Witzig, früher melden ging ja nicht bzw. die Unterlagen fehlten eben. Dort waren wir vorher ja schon.

So, und dann braucht man noch "Freunde" auf die man sich eigentlich verlassen hat, für die man immer da war, wo man alles gemacht hat, die einen dann auch wie eine heiße Kartoffel fallen lassen - und schon hast Du ein richtiges Problem.

@Syno, ich kennen Deinen Fall nicht, deshalb kann ich die sicherlich eh rethorisch gemeinten Fragen nicht beantworten und ich gebe Dir hier

Zitat

Notfallversorgung gibt es, das geht dann über das Sozialamt, aber welcher normale Mensch tut sich das an?

insofern recht, jeder Gang zum Amt kratzt am Stolz und am eigenem EGO, ist vermutlich auch gewollt.

Mit der von Dir angesprochenen Pflichtversicherung ist nach meiner Meinung nicht der große Wurf gelungen, denn die hat gerade für (leichtsinnige unbedarfte) Jugendliche eine große Lücke - alle Beiträge von Jahresbeginn müssen nachgezahlt werden. Und da gibt es mehr als man annimmt und das wird nach kurzer Zeit für die meisten nicht mehr zu stemmen sein. Für mich sind die scandinavischen Gesundheitssysteme beispielgebend. Solidarische Versicherung über die Steuer als Grundversorgung - extras privat versichern.

und Nachtrag - die Geschichte mit "Freunde" kannst Du bis auf ganz wenige Ausnahmen ab einem bestimmten Alter abhaken. Mit 20 oder 30 und ohne Familie hat man als Freund sicher auch mal mehr als 3 Tage Verständnis, aber mit Familie dürfte sich das Verständnis in Grenzen halten.

Ja, daß mit sogenannten Freunden ist schon so eine Sache.
Zwei gute hatte ich noch, daß hätte mir auch gereicht, aber die Ilona ist ja letztes Jahr gestorben.
Jetzt habe ich noch den Michel, und der hält zu mir, daß weiß ich.
Den Rest der Freunde habe ich vorher schon selber entsorgt, weil es alles Ratten waren.

Denen wo ich früher geholfen habe, lassen mich heute links liegen und leben ihr eigenes Leben.
Das ich aber damals eingesprungen bin um einem die Miete zu zahlen weil er sonst rausgeflogen wäre,
oder Geld gegeben das er nicht in den Knast muß - davon will man heute nichts mehr wissen.
Da muß man sich nicht wundern, wenn man ein bösartiger alter Mann wird.

Die wo früher arbeitslos waren habe ich unterstützt, als ich noch Arbeit hatte.
Jetzt ist es umgekehrt und man tut so als ob man mich nicht mehr kennt.
Ich war früher ein dummer Träumer, der geglaubt hat alles Gute kommt irgendwann zurück.
Hab ich tatsächlich gedacht, ich Depp. War wohl falsch gedacht.
Da braucht sich keiner wundern, warum ich heute so mißtrauisch geworden bin.

Heute Morgen war ich mit Fridolin beim Tierartzt. Das erste Mal seit ich Vögel habe - über 20 Jahre.
70 Euro hat es gekostet, und 40 hatte ich nur noch. Na, ja wird ein knapper Monat bis zum Ersten.

Das alles wird dem Andy auch nicht helfen, ich weiß - aber Kopf hoch Andy - von irgendwo kommt
ein Lichtlein her. Hatte mir den Wochenanfang auch anderst vorgestellt, könnte grad ... :kotz:

Zitat

Ich war früher ein dummer Träumer, der geglaubt hat alles Gute kommt irgendwann zurück.
Hab ich tatsächlich gedacht, ich Depp. War wohl falsch gedacht.

Nicht nur Du... Hab da auch falsch gedacht und mich fast selbst mit ruiniert.

Zitat

Da braucht sich keiner wundern, warum ich heute so mißtrauisch geworden bin.

Mißtrauisch wurde ich nicht, aber geizig

>> wenn pauschal geurteilt wird, was darüber hinaus wem wichtig zu sein hat.

Das ist das, was mir bei der Diskussion aufgestossen ist und auch an Deinem "Danke" Guppy, weil Du diese Haltung offenbar bedankenswert findest.

Meine Oma sagte immer zu mir: Bub, jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Und Guppy, es ging ja hier ursprünglich nicht um das deutsche Sozialsystem, Europa und den Rest der Welt, sondern um ein spezeilles "Einzelschicksal".

Muss mal Phrasen dreschen, kann nicht anders :floet:

Bevor du urteilst über mich und mein Leben, ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg.

Zitat

Bevor du urteilst über mich und mein Leben, ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg.

Der Spruch gefällt mir. Das wird ausgedruckt und kommt an meine Eingangstüre ... :yes:

[INDENT]

Zitat

Das ist das, was mir bei der Diskussion aufgestossen ist und auch an Deinem "Danke" Guppy, weil Du diese Haltung offenbar bedankenswert findest.

"Bedankt" habe ich mich für die Aussage von Rommel

Zitat

Blödsinn. Wenn aber jemand groß rumjammert, daß er nicht weiß wovon er sich was zu essen kaufen soll und im gleichen Atemzug schreibt wieviel er doch jeden Monat für Zigaretten ausgibt, dann kann ich kein Mitleid haben.

die auch meinen Standpunkt wiederspiegelt, die ich aber aus oben genannten Gründen, wie man sieht nicht zu unrecht, hier nicht kundgetan hatte. Ob es nun "Jammern" ist sei dahingestellt, ich empfand es schon so. Und wenn da jemand soviel Arsch in der Hose hat und das entgegen der allgemeinen Auffassung auch kundtut und sich einem " Mini - shitstorm" aussetzt - Respekt, Like oder von mir aus auch Danke.

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>> Blödsinn. Wenn aber jemand groß rumjammert, daß er nicht weiß wovon er sich was zu essen kaufen soll und im gleichen Atemzug schreibt wieviel er doch jeden Monat für Zigaretten ausgibt, dann kann ich kein Mitleid haben.

Wenn das regelmässig über einen langen Zeitraum der Fall gewesen wäre, würde ich da ja wahrscheinlich auch zustimmen. Darum ging es aber nicht, es ging darum, dass jetzt anscheinend auf einen Schlag soviel zusammengekommen ist, dass er es nicht mehr schaffen konnte und abgestürzt war. Wenn am Monatsende etwas übrigbleibt und man eine gewisse Reserve schaffen kann, kann man das auffangen. Aber wer kann schon mit H4 auch noch ne Reserve anlegen? Und für mich kommt es dann auch u. a. ziemlich überheblich rüber, wenn dann Kommentare kommen, die in etwa sinngemäss so lauten: Ja, dann hätteste in der Vergangenheit etwas sparsamer sein können, dann hätteste für solche Fälle vorplanen müssen und und und.

Und dann immer dieses "man", diese Stellvertreterformulierung, die mal zur Entschuldigung, mal zur Knechtung verwendet wird.

Zitat von Fridolin;23393

Ja, daß mit sogenannten Freunden ist schon so eine Sache.
Zwei gute hatte ich noch, daß hätte mir auch gereicht, aber die Ilona ist ja letztes Jahr gestorben.

Ist bei mir ähnlich. 2 meiner Freunde sind in letzter Zeit verstorben, bei einem war Seebestattung. Ich dachte eigentlich, dass ich recht abgebrüht bin, aber als dann die Fähre, mit der wir seit der Wende jedes Jahr regelmäßig nach Norwegen fuhren, zufällig vorbeikam und "Ehrensalut" oder wie das heißen mag (dreimal ein langes Hornsiegnal) gab, hab ich geflennt wie ein kleines Mädchen.
Der andere Herzinfarkt*, Krankenhaus - RIP - war gerade in ein neues Haus eingezogen.
Der Vierte im Bunde ist ein Arsch geworden, mit den "besten Freunden" hat es sich nun fast erledigt.

*2 Schachteln am Tag

Zitat

hab ich geflennt wie ein kleines Mädchen.

Ich finde es total in Ordnung, wenn auch ein Mann weint, weil er einen " guten Freund " verloren hat.
Es zeugt doch nur von Trauer um einen Menschen den man gerne mochte, und nie wieder sehen wird.

Anderst wäre es bei jemandem, der flennt, weil er die Hälfte seiner Million verzockt hat.
Der würde mir kein Mitleid ernten, bzw. würde es mir Egal sein.
Selbst als mein erster Nymhensittich, den ich vor drei Jahren verlor habe ich geheult.
Ich hatte ihn schließlich über 20 Jahre in mein Herz geschlossen.

Leute, so schlimm auch manchmal alles ist, es gibt immer einen Weg.

Ich war in der Schule nicht der Beste und auch kein Überflieger, habe eine Lehre gemacht, dann durchschnittlich verdient und letztlich nach 10 Jahren Arbeit gekündigt, weil der Chef ein Arschloch war.
Dann erstmal etwas Pause gemacht, hatte fast so etwas wie burn-out. Null Bock.

Dann wusste ich nicht, in welchem Bereich ich mich selbständig machen will. Was sich denn überhaupt lohnt und wovon ich leben kann.
Ich habe ziemlich viel in Seo-Foren gelesen, auch dem Abakus-Forum, aber nichts geschrieben. Ich war beeindruckt wie manche von ihren Einnahmen geschrieben haben.

Dann habe ich selber losgelegt. In etwa zehn Bereichen. Homepages teilweise auch erstellen lassen. Hat mich erstmal eine Stange Geld gekostet.
Wurde von Nachbarn schief angeguckt, was ich denn überhaupt den ganzen Tag machen würde. "Der sitzt da ja nur rum", etc.
Irgendwie hab ichs nicht auf die Reihe bekommen. Trotz tollen Positionen bei google.

Dann habe ich angefangen, selber zu verkaufen. Meine Meinung ist, dass man !deutlich! mehr Gewinn machen kann, wenn man anstelle Affiliate oder Adsense einen eigenen Shop macht.
Klar, würde mir bestimmt catcat zustimmen.

Ich verdiene jetzt mehr als mein damaliger Chef (Konzern-Abteilungsleiter). Wieviel sage ich euch nicht. Ich glaube es manchmal selber nicht.
Habe zwei 400-Euro Kräfte, die mithelfen. 90m2 Geschäftsräume angemietet für 550 Euro. Neuer BMW.

Es gab für mich entscheidende Knackpunkt im Leben:
1) Das Lesen der Bücher "Sorge dich nicht, lebe!" und "Die Kraft Ihrer Gedanken". Herrmann Hesse, etc.
"Das wichtigste im Leben: Treue zu sich selbst und Güte zu anderen."
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2) Es gibt keinen vorgeschriebenen Weg, den man gehen muss, auch kein "sich anpassen müssen an die Gesellschaft oder an irgendwelche Idealmenschen", man muss seinen eigenen Weg gehen, wie steinig und mühsam er auch ist, aus seinen Fehlern lernen und versuchen, diese nicht zu wiederholen.
*** URL-Filter ****
3) Motivation: Paavo Nurmi war ein extrem unsportliches Kind. Dick und faul. Er wird von seinen Mitschülern als "Paavo, die Schnecke" verspottet. Paavo weint. Dann trainiert Paavo.
Tag für Tag. Woche für Woche. Monat für Monat. Jahr für Jahr. Bei den olympischen Sommerspielen in Paris gewinnt Paavo Nurmi fünf Goldmedaillen und den Titel "Wunderläufer".
Es gibt zahlreiche ähnliche Beispiele.
4) Ausgleich im Sport und Freizeit. Habe ich früher für überflüssig gehalten. Sport ? Ich ? Nie ! Dann habe ich erkannt wie man dadurch sein eigenes Leben extrem zum positiven verändern kann.

... aus den eigenen Fehlern lernen:
Fehler sind auch diejenigen Dinge, die einem selbstverursacht Schaden zufügen. Wie z.B. zuviel Rauchen, Trinken, etc.. Habe ich auch schon alles hinter mir.

Für mich war ein großer Fehler, darauf zu vertrauen, mit Adsense und Affiliate Geld zu verdienen. Das machte bei mir nur max. 140 Euro im Monat. Besser geht es meiner Meinung nach mit einem eigenen Shop.
Macht Eure Internetseiten perfekt. Ich habe auch erst viel Lehrgeld gezahlt. Zunächst einen billig-wirkenden Shop aufgemacht, da hätte ich fast selber nie etwas bestellt. Nicht Mausgrau, nicht so wie vor 10 Jahren, sondern modern, frisch, einzigartig. z.B. so: store.retrosuperfuture.com oder luftballonland.de

Es gibt soviele Nischen. Es gibt soviele Möglichkeiten. IPhone Akkus, Netzteile, Adapter, LED-Lampen, OLED-Lampen, Modellbau, Bastelbedarf, Roller-Ersatzteile, Musikinstrumente, Heimwerkerbedarf, etc, etc.