Für die Presse - ohne google gehts nicht?

  • *** Link veraltet ***

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • ist es nicht, wenn viele das machen - Google wird zu groß und verliert mittlerweile auch jeden Anstand. Google Books ist das nächstliegende Thema ... denen gehört auf die Schnauze gehauen.

  • Tscha, es erkennen halt immer mehr in welche Richtung G steuert. Erst macht man sich unentbehrlich und wenn man das dann ist, kann man die Daumenschrauben ansetzen. Wer weiss, die Banken haben das ja geschafft, dass G es schafft wollen wir doch mal nicht hoffen.

    Ist für mich sowieso absolut unverständlich, wie man als Nichtamerikaner (und überhaupt) dieser Suchmaschine trauen kann. Eine besseres Instrument zur weltweiten Industriespionage gibt es gar nicht.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Für die Presse - ohne google gehts nicht?

    Zitat von Schnipsel;32379

    Den Zusammenhang versteh ich grad nicht - ansonsten, je mehr zusammenhalten, um so besser ist es.

    Der Zusammenhang ist der, du schreibst so ein Ding und sperrst es auf Lebzeiten und trotzdem ist es im Index.

  • Das geht aber wohl auch in die andere Richtung, man siehe Frankreich. Die fordern ja die Abgaben, damit Google die News anzeigen darf. Und Google droht nun, dass man die französischen News einfach alle aus der Suche entfernen würde, wenn die auf die Zahlungen bestehen.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • "Die Marketingexperten der Verlage haben ja alle keine Ahnung und sind so dumm" ist der allgemeine Tenor im Netz.
    Google ist ohne Bauer, Springer, Burda und co kein Informationsmedium für das allgemeine Interesse mehr.
    Die Anzahl der sogenannten und selbsternannten Netzgemeinde ist im Verhältnis zum interessierten Durchschnittsnutzer im Promillbereich - siehe Anzahl der Unterschriften auf dieser Piratenpedition.
    Und dem Durchschnittsnutzer ist es Wurst ob er auf einem Presseportal der Verlage erfährt, ob Prinzessin "achsowichtig" mit Schauspieler "nochvielwichtiger" ein Verhältnis hat. Die Verlage brauchen Einnahmen um vernünftigen Journalismus zu betreiben, dieser Nationalpark im Internet, den sie errichten wollen ist zwar nicht die Lösung, aber der Druck auf google ist nicht unerheblich, sonst würde google nicht versteckt und offen die Kampagne dagegen forcieren.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • So ähnlich sehe ich es auch, wenn die analogen Medien Reporter auf die Jagd schicken, werden teilweise ganz enorme Kosten produziert. Steht dem nun nicht eine adäquate Auflage mit den entsprechenden Einnahmen gegenüber, weil Google die Ergebnisse for free verteilt, dann erwirtschaften sie Miese, auf Dauer können sie dichtmachen. Also entweder beteiligt sich Google an den Kosten oder verzichtet auf die Ergebnisse oder wir verzichten mittelfristig unfreiwillig auf unser Recht auf Information.

    Umsonst ist genau eins, und das gilt auch für Google!

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Man merkt es ja am eigenen Suchverhalten.
    Oft besucht man die eigentliche Webseite gar nicht mehr, weil die gesuchten Infos schon in der Beschreibung bei Google stehen.
    Das ist nicht nur bei den Serps so, sondern auch bei den News.

    Das sich das nicht jeder gefallen lass will, ist verständlich, kann man aber auch nicht mit dem Argument kommen, man kann ja Google aussperren.

  • Das parasitäre Wesen von Sumas und dann insbesondere Gs, war ja eigentlich immer ein Thema. Schon in den 90ern gab es Stimmen die forderten, Sumas müssten die Webmaster eigentlich an ihren Einnahmen beteiligen. Begründung: Ohne deren Inhalte könnten die Sumas kein Geld verdienen, könnten sie nicht existieren. Das ist nicht ganz richtig, es ist aber auch nicht ganz falsch. Wie meist.

    Mit dem Verwirrspiel, das G i. M. treibt, haben sie genaugenommen ihre Existenzberechtigung verloren. Durch ihre Monopolstellung haben sie nun die Seitenbetreiber in der Hand. Konnten Sie, wurde denn eine gute Site nicht gefunden, vorher noch argumentieren: "Is nicht unsere Schuld, wir versuchen unser Bestes", haben sie diese Argumentation nun aus der Hand gegeben. Sie versuchen nicht mehr ihr Bestes (was immer das in der Vergangenheit auch gewesen sein mag) und nehmen "Totalschäden" sauberer Sites damit bewusst inkauf. Eine derartige Vorgehensweise kann sich Alta Vista erlauben, aber nicht jemand der über "Leben und Tod" entscheidet, der sich zum Entscheider über "Leben und Tod" gemacht hat.

    Alex hat in nem anderen Fred nachgefragt, ob sich der Kauf des Spiegels wg. dem Artikel zu G lohnt. Guppy hat geantwortet. Titel der Story: "Der Türsteher". Mir langt das schon, weil ich zu glauben weiss, worum es also in dem Artikel geht. Die für mich interessante Information: "Aha, ein weiterer Artikel, der sich mit G kritisch auseinandersetzt" habe ich damit erhalten.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,