Wird alles auf Ubuntu umgestellt (Linux)

Ich finde Linux nicht schlecht, wobei ich da eher ein Debian-Fan bin. Am Arbeits-PC bleibe ich aber beim Windows.

Wobei... Ich will mein OS/2 wieder :hihi:

ich bin auch nur daher bei Debian, weil meine Server das einsetzen. Davor war ich einfach bei Suse bzw. dann bei Opensuse. Fand ich aber beides recht umständlich. Ubuntu ist nicht schlecht, kann es ja auch nicht sein Ist halt neuer als Debian und wird schneller mit Updates versorgt, dafür aber eventuell unsicherer, wobei das im Vergleich zu Win keine Rolle spielt. Dennoch bleibe ich primär bei Win. Hier rufen zu viele Kunden an, die mal hier und da eine Frage haben, da kann ich schlecht sagen: "Rufen sie naher nochmal an, muss erst meine Win-Rechner hochfahren"

Jetzt schmeiße ich höchstens mal ne Knoppix rein, wobei das auch gleich gut zum Testen / Antasten geht.

ubuntu is schon cool, hatte ich auch drauf. nur als ich dann nach einem ordentlichen grafikbearbeitungs tool gesucht hatte, wurde mir gimp empfohlen. für kleine sachen isses ja noch okay.. aber selbst die ausschneidefunktion ist so mies, das ich da halb am durchdrehen war.. dann videoschnitt progies..
nach 2 monaten hatte ichs aufgegeben, da ich auch keinen bock hatte jedes mal zwischen den betriebssystem zu switchen..

aber so, für texte schreiben, surfen, progen gibts eigentlich nix besseres.

Zitat

da ich auch keinen bock hatte jedes mal zwischen den betriebssystem zu switchen..

ging mir auch so, alle Anwendungen und Berechnungsprogramme unserer Geschäftspartner laufen auf Win, und für meine Zwecke ist Win7 idiotensicher.
Auf meinen Stammrechner sind wirklich nur die Arbeitsprogramme drauf, der startet fast wie am ersten Tag und auf den Zweitrechner, mit dem rumgespielt wird, auf dem die SEO tools drauf sind und noch ein paar andere Niedlichkeiten haber ich auch kein Problem, obwohl da die registry schon ganz schön aufgebläht ist.

Zitat von Lunte;13081

nur als ich dann nach einem ordentlichen grafikbearbeitungs tool gesucht hatte, wurde mir gimp empfohlen. für kleine sachen isses ja noch okay..

Jau, das war der Punkt, dem Pinguin dann doch mit nem Lappen hinterher zu winken.

Zitat von Alex07;13740

linux ( ubuntu ) wird immer mehr kommerzialisiert und unter wine läuft sicher auch photoshop.

Nu is abba ma jut hier. Da kommts doch wohl ausschließlich auf die Schwerpunkte an. Und wenn wer schwerpunktmäßig in Grafikbearbeitung unterwegs ist, ist es absoluter Kokolorus, das einfach aus Prinzip unter Wine laufenzulassen. Und brauchts dann 3 x die Woche ne Textverarbeitung, Tabellenkalkulation o.ä., ist es genauso Kokolorus, dafür dann das Kind mit dem Bade auszuschütten und das gesamte BS zu wechseln.

Ich kann Deine Begeisterung für den Pinguin nicht nur voll und ganz verstehen, sondern wunder mich eher, dass Du so lange gebraucht hast, um anzukommen. Aber pauschale Empfehlungen gleichen wohl auch in diesem Fall eher einem Blindflug.

Zitat

mein dad spielt gerne empire earth ( aber nur den ersten teil ) und ich sollte den unter wine im büro zum laufen bringen... das war dsa einzige was ich nicht geschafft habe. die komplette buchhaltung läuft jetzt auf ubuntu linux

geschätzt 80% der Berechnungsprogramme von Versicherungen und Banken laufen unter wine nicht oder hängen sich auf. Einige Gesellschaften weisen sogar darauf hin, dass mit Berechnungen die nicht auf genehmigten Winplattformen erstellt wurden, die Haftung ausschließlich beim Makler liegt.
Für alles was hier bei mir oder bei uns mit dem Rechner angestellt wird gibt es gar keine Notwendigkeit eines anderen Betriebsystemes. Bei serverbasierten Anwendungen mag das was anderes sein, aber wie Margin schreibt, MAX Muster, der ein paar Webseiten zusammenschraubt, ein paar Officeanwendungen braucht, rumsurft und spielt ist die Installation von Linuxvarianten eher als riskante Spielerei anzusehen.

Ist wirklich eine Frage der Anwendung und wohl noch viel mehr der persönlichen Einstellung. Selbst wenn man nur Sachen macht, die mit Unix alleine funktionieren, dann ist das noch immer kein Grund umzusteigen. Geht es aber um Dinge wie Rechenleistung, Geschwindigkeit, Stabilität, dann ja, aber das ist eher im gewerblichen Einsatz zu finden. Unsere Maschinen in der Produktion, besser gesagt die gesamte Steuerung lief auf UNIX. Eben weil ein Windows-System dort viel zu komplex und anfällig wäre.

Ich selbst war ja jahrelang eher Debianuser und jetzt eher Ubuntuuser.
Aber auf Windows kann ich nicht verzichten im produktiven Einsatz, weil einfach einige Sachen unter Wine nicht so laufen, wie ich gerne wollte. Oder halt zäh laufen, abstürzen oder Wine friert ein...
Meine onlinebanking-Software für DE und LT gibts nur für Win, das läuft nicht mit Wine, weil es da nen Identifikationsfehler ausgibt: System corrupted!
Das "Elster" für die litauische Steuer gibts nur für Win 98. No way, das irgendwie anders zum Laufen zu bringen. Ich habs Tagelang getestet. Laufzeitfehler! Das läuft sogar nur, wenn ich im Win-System Litauisch als Sprache einstelle^^

Und natürlich meine ganzen games: Die kann ich nich mal eben unter Wine laufen lassen. Mach das mal mit z.B. Lost Planet 2 und Du wirst Dich von Deiner graka verabschieden können.

Ich bin bei Linux seit der allerersten Version dabei. Allererste Version heisst:
Kein X-Server, nur das blanke System, 21x 1,44 MB Disketten,
gezogen von einer Mailbox, weil es das Internet noch nicht gab.

Derzeit laufen so ca. 4 Distris unter dem Schreibtisch, jeder PC hat
sein eigenes Windows und sein eigenes Linux. Linuxe sogar zum teil mehrfach
auf mehreren Festplatte. Derzeit sind es Debian, Ubuntu, Linux Mint, Dreamlinux.
Live-Systeme zähle ich gar nicht mehr.

In Kisten und Schubladen sind noch haufenweise SUSE, Fedora, Kanotix,
Puppy, Mandriva, auch das alte Mandriva, das Mandrake, Gentoo, Mepis, Knoppix,
Sidux, Sabayone, alle möglichen älteren Versionen der jeweiligen Distris,
hinzu kommen noch einige BSD Systeme (ist aber im Prinzip das gleiche nur in grün)
und Solaris ist auch vorhanden.

Wenn ich die Installationen unter den Virtualboxen hinzunehme
sind es locker 10 Distris die bei mir laufen.

Linux nutze ich gerne, aber für einen Dauereinsatz nicht geeignet.
Als Server, Mail und Internetmaschine, diverse Kleinigkeiten o.k.

An den Windowsrechnern nutze ich Photoshop, Paintshop Pro, Corel Draw 11
Magix Samplitude, Magix Musik Maker, Magix Video Deluxe.
Delphi 5, 6, 7, 2006 und Turbodelphi und noch so einiges für die es
unter Linux keine Alternative gibt, nicht einmal annähernd.

2 Programme (bzw. Suite) sind unter Linux auf dem guten Weg:
- Openoffice (und diverse Forks)
- Gimp (aber so lange GIMP so umständlich ist, wird es nix)

Scribus, Inkscape - interessante Ansätze, aber nicht mehr als ein Spielzeug.

Man kann mir wahrlich nicht vorwerfen dass ich Linux nicht mag
aber ich versuche realistisch zu sein. SuSE war mein Zuhause. Schon allein weil
es auch Nürnberger sind wie ich auch und wir jahrelang Nachbarn waren. (2 Strassen weiter)

Aber SuSE hat mich vergrault: Spätestens mit KDE4 war Schluss.
Ubuntu und GNOME mochte ich nicht, waren aber das kleinere Übel.
Dann machten sie Fortschritte, danach gefiel mir sogar Ubuntu mit GNOME.
Dann kam Unity und ich war wech. Grausamkeit in Person.

Linux Mint war immer mein Favorit, aber früher hatten sie ihre eigene Pakete usw.
Als sie dann auf Ubuntu als Basis umstellten, war Linux Mint das "schönere Ubuntu".
Bis Version 11. Ab Version 12 läuft nix mehr rund, klemmt vorne und hinten.

Und ich warte immer noch auf den Durchbruch. Das die Linuxgemeinde
an die Computernutzer denken, und nicht an neue exotische Prozessorarchitekturen.
20 Jahre warte ich schon. Vielleicht wird es eines Tages was. Wer weiss...

Hä hä, jau, damals ... der Linux-Server aus "Altmetall im Schuhkarton" ... das waren noch Zeiten

Ich hab mir die von einem Freund per Päckchen nach Spanien schicken lassen.
Das waren allerdings so 30-35 Disketten.
War eine interessannte Puzzleaufgabe, da der Hirsch die Disketten nicht nummeriert hatte.

Zitat von dragobert;13946

Ich bin bei Linux seit der allerersten Version dabei. Allererste Version heisst:
Kein X-Server, nur das blanke System, 21x 1,44 MB Disketten,
gezogen von einer Mailbox, weil es das Internet noch nicht gab.