was für die facebookfans

  • *** Link veraltet ***

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Daran sieht man aber auch mal, für wie wenig "wert", bzw. kauflustig, Adressdealer die FB-User halten :D
    Die spielen zwar den ganzen Tag auf FB rum, posten Katzenbildchen, was es heute zum Essen gibt und "lustige Sprüche", aber sonst tun die ja nix... kaufen schon gar nicht.

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.

  • Finde ich mal wieder voll neben der Spur... FB tut nichts für den Datenschutz... blabla... Wären das Kontodaten, Kreditkartennummern etc, dann würde ich es verstehen, aber User-IDs, Namen, Telefonnummern und EMailadressen... Wo im Gottes willen ist da denn das Problem?

    Wenn einer mal eine Spider über meine Seite jagt, dann hat der auch Unterkunft-IDs / User-IDs, Telefonnummern, Postanschriften. Das gehört nun mal dazu. Oder die ganzen Impressen. Jagt da mal einen Spider durch, da kommen dann noch viel mehr Daten zusammen. Kontonummern haben viele. Steuernummer steht oft da etc etc....

    Ich kann es einfach nicht mehr hören... FB FB FB... Datenschutz. Es gibt wichtigeres und schlimmeres und da sagt kein Schwein was!

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Tja Syno, wer mit Daten, speziell mit Userdaten, Geld verdient und nichts anderes macht FB, unterliegt erst einmal dem Generalverdacht.
    Inwieweit das Sammeln legal oder nicht legal ist sei erst einmal dahingestellt.
    Für mich nicht verständlich ist ganz einfach dieser Sachverhalt:

    Zitat

    Verbraucherschützer kritisieren zudem, dass Facebook immer noch unzureichend über die Datenweitergabe aufklärt und damit gegen das deutsche Telemediengesetz verstoßen.


    Wenn da kein Dreck am Stecken wäre, dann könnten die (FB) sich doch einfach an die Gesetzlichen Vorgaben halten - wo ist das Problem?

    Dass die Datensätze vermutlich mit den 5 Euro noch überbezahlt waren, dass ist noch eine ganz andere Geschichte.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Sehe ich anders. Es heißt ausdrücklich, dass die Daten über eine App erfasst wurden. Also sind das alles Leute, die der App und deren Berechtigungen zugestimmt haben. Die App erfasst dann und der Entwickler verkauft die. Nicht FB verkauft, sondern der Entwickler. Auch nicht FB gibt die Daten weiter (in dem Fall hier), sondern der User stimmt der Datenübernahme durch die App zu. Das muss er bei jeder App, genauso wie beim Smartphone auch. Zudem geht es nicht um "geheime" Daten, sondern um öffentlich zugängliche.

    So, klar gibt es Leute, denen passt das nicht. Die klicken es zwar an, aber stört dann dennoch. Wenn es nach solchen Leuten geht, dann dürfen keine Whois-Daten existieren, keine Impressen, Soziale Netze sowieso nicht und eigentlich das ganze Internet nicht. Dumm nur, dass genau diese Leute dann die sind, die auf jedem Fest so Postkarten für ein Gewinnspiel ausfüllen oder bei jedem Werbeanruf ihre Lebensgeschichte erzählen.

    Ich brauch mich auch nicht im Telefonbuch eintragen lassen und mich dann beschweren, dass das jeder lesen kann. Ob der Typ die Daten überhaupt erfassen, verarbeiten und verkaufen darf ist ein ganz anderer Punkt, doch damit hat FB nichts zu tun.

    Und wegen den Verbraucherschützern. Hier steht nun nur, dass die das kritisieren. Nicht aber, was nicht passt. Das heißt noch lange nicht, dass sich FB nicht an Gesetzte hält. Verbraucherschützer, das sind ja auch die, die schon verbieten wollen, dass eine User-Kennung in den Meta-Daten steht. Die Vögel, die ständig etwas "Neues" wollen und nichts wirklich Sinn macht. Der beste Verbraucherschutz ist, allen betroffenen sämtliche elektronischen Geräte wegzunehmen.

    Nachtrag: Dass FB nicht ausreichend aufklärt.... Selbst wenn das so sein mag... Wer liest die Datenschutzerklärung denn eigentlich? Hier wird sich also über was aufgeregt, was den Verbraucher, der geschützt werden soll, sowieso nicht interessiert.

    Und wenn ich meinen Kunden hier und da was erzähle von Datenschutz, und dies und jenes deswegen so ist wie es ist, dann stoße ich hier regelmäßig auf Unverständnis. Also da achtet man auf Datenschutz, dann passt das nicht, achtet man nicht drauf, dann passt es auch nicht.

    Und warum eigentlich immer FB? Die Daten kann ich mir überall holen - im ganzen Netz. Bei Xing, Linkedin, Google+, etc oder in fast jedem online Branchenbuch. Aber nein, es wird immer mit FB betitelt.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Ich hab dort zig Apps installiert und selbst auch 3 am laufen. Daher bin ich mir auch so sicher, dass man das sogar mehrfach bestätigen muss und es ausdrücklich dasteht, was die App dann erfassen kann und was nicht bzw. was derjenige dann damit machen kann. Wobei das letztere unfug ist. Er kann sie auch einfach nur per Hand abschreiben oder sonst was mit machen. Wichtig ist nur zu wissen, dass er die Daten bekommt und das muss bestätigt werden.

    Aber nicht falsch verstehen, ich bin nicht pro FB. Mir geht es nur darum, dass mal Gleichheit angewendet wird. Eine Schlagzeile wie "10 Mio verkaufte Datensätze, die über Impressen erfasst wurden" habe ich noch nie gesehen. Und wie gesagt, da gibt es sehr viele Wege, aber immer wird FB an den Pranger gestellt und das eben teils - wie hier - für Dinge, bei denen es gar nichts für kann.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Ich denke auch mal, dass es bei dem Preis eher um die Aufmerksamkeit ging und nicht primär um die Gewinnerzielung. Ansonsten sind Daten so billig und die sind nun wirklich nichts besonderes. Schaufel doch mal 7 Tage oder so Daten von diversen Webseiten zusammen, am besten von lokalen Tourismusvereinen (die sind oft mit Adresse, Email, Telefon, Name etc) und da werden ein paar Millionen zusammen kommen. Die dann für Betrag Y 1000x verkaufen - die Menge macht es halt und die Qualität der Daten. Aber dieses allgemeine Zeug kann man automatisiert erfassen. 3-4 Stunden proggen und es kann losgehen.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • >> aber immer wird FB an den Pranger gestellt _

    Klar wird FB an den Pranger gestellt. Warum auch nicht? Man schaut immer zuerst auf die Grossen, denn was die ungestraft machen dürfen, macht dann auch bald der Rest der Welt nach, ob es nun rechtens ist oder nicht.

    So wird dann nach und nach geltendes Recht in unrechtmässiges "Gewohnheitsrecht" umgewandelt. Siehe das BGH-Urteil zur G-Bildersuche, das ja lediglich einen Teilaspekt betraf und keinesfalls dafür herhalten kann, dass man daraus macht: Die Bildersuche ist generell nicht zu beanstanden. So wurde es aber v. G (wahrscheinlich gegen besseres Wissen ihrer Juristen) ausgelegt und so wurde es dann von den Nachahmern ungeprüft übernommen. Wer sich das Urteil des BGH zur G-Bildersuche genau anschaut wird schnell merken: Schlechteste juristische Arbeit, weil nicht nicht konsequent zuende gedacht. Ob das nun Schludrigkeit, Unvermögen oder Absicht war, kann dahingestellt bleiben. Jedenfalls lässt das Urteil jede Menge Raum immer noch gegen die Bildersuchen juristisch vorzugehen und, wie ich denke, erfolgreich dagegen vorzugehen. Nur, es klagt keiner mehr, was bei dem langen Instanzenweg auch verständlich ist. So wurde dann das immer noch geltende Urheberrecht ad absurdum geführt.

    Oder siehe als weiteres Beispiel die gern benutze Formulierung "lizenzfreie Bilder und Fotos".


    >> Wer liest die Datenschutzerklärung denn eigentlich?

    Einige werden diese ganz sicher anlesen. Aber wer liest sie zuende? Und vor allem: Wer versteht das wirklich, was ihm da zum Lesen vorgesetzt wird? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass vieles mit Absicht so umfangreich und verbal verkompliziert formuliert wird, damit es eben nicht gelesen wird und wenn es denn gelesen wird, nicht wirklich verstanden wird. Oft werden auch Formulierungen benutzt wie "Können, Sollen etc", die in solchen Erklärungen ganz einfach nichts zu suchen haben.

    Da ruft man so manche Erklärungen auf und was kommt? Rommmm, fünf Seiten Kleinstgedrucktes. (Wo ist meine Brille?) Da ist auf Seite 3 schon vergessen, was 10 Minuten vorher auf Seite 1 gelesen wurde. Auch gern genommen: Da wird gestückelt, was eigentlich zusammengehört und taucht dann verklausuliert in einem anderen Bereich wieder auf.

    Das ginge alles meist auch wesentlich kürzer, übersichtlicher und verständlicher, wenn denn gewollt wäre, das der "Kunde" schlau gemacht wird.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • ja so ist es cura,
    das auch mal aus der juristischen sicht gesehen. gewohnheitsrecht und den kram bis zum ende lesen. kann man auf die nase fallen selber aber manche sachen müssen meiner meinung nach reglementiert werden. eindeutig!

    was aber manchmal auch übertrieben wird.
    2 seiten der medalie

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

    - nun stolz rauchfrei - Ich denke also Bing ich!

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  • Zitat von cura;32698

    >> Oder siehe als weiteres Beispiel die gern benutze Formulierung "lizenzfreie Bilder und Fotos".


    >> Wer liest die Datenschutzerklärung denn eigentlich?

    mal kurz abdriften -

    *** Link veraltet ***
    und erstaunliches gefunden, noch erstaunlicher ist die Antwort des Verlages. Aber ich bin zur Zeit nicht auf Krawall gebürstet, also mach ich mich nur dort etwas wichtig:pieks:.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.