Verlage entdecken Einnahmequelle Unis für sich

  • *** Link veraltet ***

    Ich wüsste nicht, wann ich nach dem ersten Semester jemals ein Buch gekauft hätte. Im ersten Semester hatte ich noch keine Ahnung und hatte mich von Professoren die eine Umsatzbeteiligung hatten verrückt machen lassen.
    Schöne neue digitale Welt. ;)

  • Du sagst es. Schöne neue Welt.
    Ich finde sowas gar nicht gut, grade wenn man ein wenig klamm ist als Student ist man auf freie Quellen angewiesen.
    Jetzt VG Wort, kann man alle in einen Sack werfen und draufhauen. GEMA, GEZ und andere.

    Da ist sicherlich was zu holen, aber es wird auf die Studenten abgewälzt. Sei es mit Informationsverlust oder halt hohe Studiengebühren.

    Das die das jetzt entdecken und das wieder mal ne Grundlage dafür geschaffen wurde vom Gesetzgeber finde ich sehr traurig

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

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  • Zitat

    Verlage entdecken Einnahmequelle Unis für sich


    Das ist sträflicher Dummfug. Unzählige Werke werden seit jeher einzig für Unis und Co. aufgelegt. Das es da eine Verpflichtung seitens der Verlage gäbe, dies kostenlos zu tun, wäre mir neu.

    Das ganze Thema ist eher ein ziemlich schmaler Grat auf einem zweischneidigen Schwert und mancher scheint da nur all zu schnell die 2. Seite zu vergessen. Wenn ich an die Schwarten denke, die ich seinerzeit käuflich erworben hatte, da lag so manche jenseits der 100 Mark - von Inhalt und Umfang her auch durchaus berechtigt.

    Der Haken: Ein Normalsterblicher würde sich diese Werke niemals kaufen, er weiß nicht einmal um die Existenz dieser Papiermonster. Wenn nun sowohl Dozenten als auch Studenten die Dinger ausschließlich in Kopie nutzen, wo bleibt dann auch nur wenigstens eine Aufwandsentschädigung für den Schreiberling? Wovon soll der leben? Wer schreibt denn dann noch, wenn er anzunehmender Weise 2 - 3 Jahre Vollzeit in so ein Machwerk pumpen muss ohne anschließend kaum jemals einen Cent dafür zu sehen?

    Du kannst als Student nicht alles kaufen, geht nicht. Aber dafür gab es den guten alten Bibliotheksausweis und zumindest die Bibliothek hatte dann i.d.R. mehrere Exemplare der Werke käuflich erworben. Zu meiner Zeit als Dozent wurden auch Unmengen an Papier durch den Kopierer gejagt, immer begleitet von einem ausgeprägten Unrechtsbewusstsein mit dringender Buchempfehlung. Wo ist das unterwegs verloren gegangen? Basiswerke wurden grundsätzlich angeschafft.

    Wenn nun alles komplett zusammgetragen fix und fertig als Päckchen geschnürt digital vorhanden ist, dann ist ja nicht einmal mehr ein Anreiz gegeben, überhaupt irgendeinen Autor für seine Arbeit zu entlohnen. Wer trägt das Wissen von morgen zusammen?

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Andererseits gibts ne Menge Sekundärliteratur die man unbedingt gelesen haben sollte, die es aber nicht zum ausleihen gibt, weil die Autoren das schlichtweg untersagt haben^^
    Ich erinnere mich noch gut an meine damalige freundin, die grade Ihren Abschluß in Humanmedizin machte: Die hatte Dozenten, die sich halt reihum ihre Werke empfahlen und die auch durchaus prüfungsrelevante Inhalte hatten. Die durften sie dann bei Dozent A die Bücher von Dozent B als Sammelbestellung (ist ja viiiiiiel billiger!) bestellen und Cash zahlen. Und die Bücher von Dozent A konnte man bei Dozent B bestellen. So verdienten A + B daran.

    Heute kauft ein Student das Buch, scannt das mal eben ein und verteilt das an seine Kumpels. Dumm für die Autoren, klar.
    Allerdings gibt es heute für jede Studienrichtung gewisse Standardwerke, die sich schon seit Urzeiten für den Autor und den Verlag amortisiert haben: Z.B. Formelsammlungen in Mathematik, Physik, Ingenieurwesen usw. An den Formeln hat sich die letzten Jahrzehnte nix wesentliches geändert. Die kosten aber als Buch immer noch bis zu 100 EUR - warum?

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.

  • wenns wenigstens eine elektronische revelution geben würde so wie bei spiele apps...
    also heute bekommt man ja spiele apps für android für lau ( werbung und/oder in game cheating bezahling ) oder für sehr wenig geld..
    hab mir bspw need for speed für 89 ct gekauft, was auf dem klo ne guter zeitvertreib ist..
    also es kostet nimmer soviel, wie auf den richtigen endgeräten pc und konsole.
    das finde ich gut und werde auch in zukunft meine klospiele kostenpflichtig runterladen. kost ja nicht die welt..

    bei büchern ist das so eine sache. wie catcat schon sagte irgendwann amortisiert sich das.
    aber da geld die welt regiert will man immer mehr machen draus.
    man könnte das doch als vobild nehmen und halt elektronisch sehr sehr günstig vertreiben, zb als pdf oder halt für tablet usw.
    keine druckkosten, fast reiner gewinn.
    dann sollte es wenig kosten. bspw nen euro halte ich für angemessen.

    man sollte immer schauen worum es hier eigentlich geht. es geht um wissenszugang und der kapitalisierung dessen.
    das halte ich jetzt für nicht grade moralisch. auch wenns blöd klingt, denke ich doch das die schreiberlinge das vielfach raus haben. und dort eine reduktion angebracht wäre.

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

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  • Zitat

    An den Formeln hat sich die letzten Jahrzehnte nix wesentliches geändert. Die kosten aber als Buch immer noch bis zu 100 EUR - warum?


    Gute Frage. Habe hier auch 9 Formelsammlungen rumliegen aus den Bereichen Mathematik, Elektrotechnik und Netzwerktechnik. Die musste man alle kaufen, da wichtig für den Unterricht und alleinig zugelassen in den Prüfungen. Das waren auch Unsummen und letztendlich stand in allen das Gleiche drinnen. Und ja, das natürlich auch über Sammelbestellungen eines Lehrers beim ortsansässigen Buchhandel - angeblich gäbe es die nur dort. Gut, die hatten einen anderen Einband, aber ansonsten gibt es die auch bei Amazon und dort kosten die die Hälfte. Und viele dieser "so wichtigen" Bücher liegen heute noch unbenutzt im Schrank.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Dann wäre es vielleicht mal an den Studenten, von denen ich eigentlich einen Mindestgrad an Intelligenz erwarte, sich einmal mit dem Urheberrecht auseindanderzusetzen. Da könnte für so manches schon die Lösung liegen, ansonsten ähnelt es allerdings eher Äpfeln und Birnen, eine Doktorarbeit eines Professor mit einem Kompendium der Volkswirtschaft auf eine Stufe zu stellen. Wenn der Prof mit seinem Geschreibsel nebenbei noch ein paar Groschen abzocken will, dann hat das nichts mit oben zitiertem Verlagsbegehren zu tun.

    Der Ansatz ist da m. E. ganz einfach an der falschen Stelle.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Jo, aber 4 Euro für einen Klingelton sind in Ordnung.

    Und warum wirst Du nicht billiger CC? Nach Deinen Angaben verdienste ja gutes Geld, machtste ja ständig mehr Umsatz, hast aber vor kurzen angekündigt die Preise bis 20% erhöhen zu wollen.

    Und Fachbücher, auch Schulbücher kann man ja auch wieder verkaufen, die werden ja nicht im Jahrestakt unaktuell.

    Ich gehe da völlig konform mit Margin. Der Wert von Wissen, schöpferischer Arbeit allgemein unterliegt seit dem Internet einer inflätionären Abwertung. Wissen ist einfach nichts mehr wert. Wenn aber der Weiterentwicklung von Wissen, dem damit verbundenen Aufwand, keine geldliche Gegenleistung mehr entgegensteht bedeutet das Stillstand.

    Es ist selbstverständlich geworden, dass in Foren komplizierteste Fragen gestellt und beantwortet werden. Für viele ist das Erhalten einer Antwort mittlerweile selbstverständlich geworden, woraus sich, gerade im Internet, eine Nehmermentalität entwickelt hat. Keiner macht sich mehr gross Gedanken drum, dass der, der kenntnisreich antwortet, sich diese Kenntnis vorher meist mit Aufwand erarbeiten musste. Das kennen wir doch alle: Da taucht einer auf, holt sich seine Antwort ab und kommt nie wieder. Da kommt nicht mal noch ein knappes Danke.

    Es gab vor vielen Jahren mal einen Anbieter, der mit Wissen noch viel Geld verdiente indem er Hotlines zu allen möglichen Fachgebieten betrieb, diese in normalen Medien bewarb. Mit dem Grösserwerden des Internets wurde seine Dienstleistung, für die vorher viele bereit waren Geld auszugeben, mehr und mehr überflüssiger. Erinnert sich noch jemand? Es gab auch mal kostenpflichtige Hotlines zur Hilfe bei Computerproblemen.

    Für ein popeliges iPod, welches in der Herstellung 120 Euro kostet, sind die meisten bereit das fünf- bis sechsfache des Herstellungspreises zu zahlen, ein Fachbuch, für das jemand viele, viele Stunden investiert hat, darf aber nicht mehr kosten als ein Groschenroman.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Zitat

    Und Fachbücher, auch Schulbücher kann man ja auch wieder verkaufen, die werden ja nicht im Jahrestakt unaktuell.


    Ich weiß nicht, welche Bücher Du da so hattest, aber meine wurden alle "unaktuell". Der Inhalt war zwar korrekt und identisch, aber die Bücher waren für Prüfungen nicht zugelassen! Darunter unter anderem Fachbücher aus der Elektrikerlehre, die dann im Elektrotechnik-Unterricht nicht verwendet werden durften, da falsches "Produktionsjahr" bzw. falscher "Verlag". Formelsammlungen aus der technischen Realschule durften in der kaufmännischen Ausbildung auch nicht verwendet werden. In der "neuen" stand das gleiche, nur eben alles wo anders. Die alte beherrschte ich im Schlaf.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Vorwiegend gebrauchte Syno. Was ich brauchte, hatte ein anderer, der es nicht mehr brauchte. Und was ich nicht mehr brauchte, brauchte meist ein anderer. Und wenn mal was fehlte wurde dadurch aktualisiert, dass Fotokopien von den entsprechenden Passagen gemacht wurden. Jo, klar, was natürlich auch nicht im Sinne des Erfinders war.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Nochmal kurz zum Artikel.
    Es geht ja darum Auszüge aus Büchern zu Informationssammlungen zusammen zu führen, wie es die letzten 20 Jahre üblich und vor allem sogar gesetzlich geregelt war. Solange das Zeug zusammenkopiert war und ist, ist es kein Problem. Nur wenn nun diese Unterlagen digital vorliegen, speicherbar und vor allem ausdruckbar sind, soll dies laut Verlage nicht mehr konform den Regeln sein. Was erlaubt ist das anschauen am Rechner. Die Profs./Dozenten müssen dann dafür sorge tragen, das das eingehalten wird.

    Mein Rechtsprof. hatte dies quasi schon vor 7 Jahren, prallend verkündet das seine Scripte nur Online einsehbar sein sollten.. Soweit wie ich in Erfahrung bringen konnte ist kein Kopierschutz von Ewigkeit beseelt. :floet:

  • Zitat von cura;36900


    Und warum wirst Du nicht billiger CC? Nach Deinen Angaben verdienste ja gutes Geld, machtste ja ständig mehr Umsatz, hast aber vor kurzen angekündigt die Preise bis 20% erhöhen zu wollen.

    Und Fachbücher, auch Schulbücher kann man ja auch wieder verkaufen, die werden ja nicht im Jahrestakt unaktuell.


    Weil sich meine Lieferantenpreise um 15-18% erhöht haben. Glaubste mir macht das Spaß? Das ist ne Menge Arbeit, den Scheiss zu ändern.
    Und grade Fachbücher kann man eben oft nicht weiterverkaufen. Gut. In manchen Bereichen wird das schon gehen, aber halt nicht in allen. Und Schulbücher meist sowieso nicht: Da muß man meist das aktuelle Jahrgangsbuch haben. Und genau das, das im jeweiligen Schulbezirk genehmigt wurde. (Über Sinn oder Unsinn will ich mal nicht streiten)

    Mein Vater hatte das Tabellenbuch Metall seit den 50ern. Mein bruder hatte dasselbe seit Ende der 60er. Ich hatte es seit Anfang der 80er. Da stand zu 99% dasselbe drin. Nur ein paar neue DIN kamen dazu.
    Als mein Bruder den Meister machte, mußte er ein neues kaufen, weil das alte "nicht mehr zugelassen" wäre. Mir gings genauso: In der Berufsschule gings noch - zur Gesellenprüfung mußte ich ein neues kaufen. Da stand aber zu 100% dasselbe drin! (Hab ich Seite für Seite nachgeguckt damals)

    Sowas passiert, wenn ein Verlag das Monopol auf den Druck bestimmter Werke hat^^ Und die werden auch nicht billiger, obwohl die Druckkosten in den letzten 60 Jahren sicherlich extrem gesunken sind.
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    Ich finde es halt bedenklich, wenn man auf diese Weise ein Studium so verteuern kann, das es sich arme Leute nicht mehr leisten können zu studieren.

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  • Mit der Prüfungszulassung ist das Problem ein anderes:
    Du sitzt da als Prüfer und schaust, welche Bücher die haben, sieht nun eines auch nur ein wenig anders aus, müsstest Du im Ernstfall einen ganzen Klassensatz komplett kontrollieren, ob die Inhalte identisch sind. Stundenlange Arbeit, statt die Prüfung abnehmen zu können. Wobei, wenn ich an meine Sieberschen Tafeln und da insbesondere an die zugehörige Formelsammlung denke, die waren äußerlich zwar auch zugelassen, aber mal gut, da hat nie jemand reingeschaut. Die waren derart vollgekritzelt, da gab es kaum mehr ein weißes Fleckchen :floet:

    Gefragt wären da im Falle der Studis z.B. der ASTA, bei Schulen die Landeselternbeiräte, IHK, Handwerkskammern usw., um entsprechenden Druck auszuüben, dass genau das nicht sein darf. Das die Verlage gezwungen werden, bei nur marginal veränderten Inhalten am Äußeren nichts zu ändern, damit auf einen Blick erkennbar ist, es ist die für die Prüfung zugelassene Ausgabe.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Oder eben die Prüfer müssten die Bücher prüfen und zulassen. Man prüft ja schließlich jedes Buch dann auch nur einmal. Zeitaufwand zählt für mich hier nicht, denn ich hatte effektiv mehr Zeitaufwand, mich in der neuen Formelsammlung zurechtzufinden. In der alten wusste ich +-5 Seiten, wo was steht. In der neuen musste ich für jeden Misst das Inhaltsverzeichnis durchgehen und dann gab es da auch noch pro Punkt gleich mehrere Trefferseiten, also nochmals suchen. Und ja, war wie CC schrieb, jedes Jahr eine Neue in der letzten Ausbildung.

    Und es geht eben auch anders. In meiner Elektrikerausbildung hatten wir auch sicherlich 5 oder 6 verschiedene Sammlungen / Tabellenbücher in der Prüfung, je nachdem, von wo der Schüler war. Das war dort auch kein Problem. Auch das Alter nicht. Wenn da war fehlte oder falsch war, dann war das einfach pP, aber es war zugelassen. Selbst die Mathe-Formelsammlung aus der RS durfte verwendet werden. Seltsamerweise in BW in der ITK-Ausbildung aber nicht.

    Zumal das in der Elektrikerprüfung eh anders war. Da mussten alle Arbeitsmittel 4 Tage vorher angegeben werden und wurden geprüft. Vollgekritzelte Bücher wären da auch aufgefallen.

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  • Zitat von Synonym;36921

    Da mussten alle Arbeitsmittel 4 Tage vorher angegeben werden und wurden geprüft. Vollgekritzelte Bücher wären da auch aufgefallen.

    Donnerwetter, so was würde ich generell einführen - Aber mein Tafelwerk (so hießen bei uns die Formelsammlungen) war auch "gepimpt".

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Zitat

    Oder eben die Prüfer müssten die Bücher prüfen und zulassen. Man prüft ja schließlich jedes Buch dann auch nur einmal. Zeitaufwand zählt für mich hier nicht, denn ich hatte effektiv mehr Zeitaufwand, mich in der neuen Formelsammlung zurechtzufinden.


    Da träum mal hübsch weiter ^^

    DU willst was von denen, nicht umgekehrt :pieks:

    Es funktioniert aber gleich aus mehreren Gründen so nicht. Wir haben zwar gelgentlich, in Not- / Ausnahmefällen MIT Einverständnis der gesamten Prüflingsgruppe mal das eine oder andere zugelassen, aber grundsätzlich gilt, lässt Du A zu, stehst Du mit B vor dem gleichen Problem. Du glaubst doch wohl nicht, dass ich mich in meiner Freizeit hingesetzt hätte um diverse Exemplare diverser Hilfmittel, die ich mir dann ja auch noch alle hätte beschaffen müssen, in mühsamer Kleinarbeit miteinander zu vergleichen. Da wirste ja bekloppt im Kopf und das sprengt den Rahmen der ehrenamtlichen Prüfertätigkeit mal ganz erheblich.

    Da muss ein generelleres System her.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Am besten sollte jeder einzeln vor einem 12-köpfigen Prüfungsgremium strammstehen. Dann wird mündlich abgefragt oder an die Tafel gekrakelt. Natürlich ohne Hilfsmittel.

    Hm... aber dann hätten wir schnell nen extremen Fachkräftemangel und gar keine "Studierten" mehr.

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  • Margin, da muss ich nicht träumen, denn so war es in der ersten BS hier. Da gab es Listen, welche Bücher erlaubt sind. Stand das eigene da nicht drauf, dann konnte man es prüfen lassen. Hieß dann einfach ja oder nein. Und eben vor der Prüfung musste man eh alles abgeben, das würde dann nochmals geprüft, ob zugelassen und was alles drinnen steht, was nicht drinnen stehen darf. Das Zeug hatte man am Tag der Prüfung dann wieder auf dem Prüfungstisch liegen.

    Und ehrenamtlich... Keine Ahnung was Du meinst, aber bei mir war da nichts ehrenamtlich.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Allgemeine Listen sind ja auch völlig o.k. und noch was ganz anderes, als wenn da mal jeder alles individuell für sich vergleichen soll.

    Mag sein, dass von der BS alles Beamte oder ähnliches sind (da kenn ich mich nicht aus), kammerseitig ists ehrenamtlich.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)