Mehr Kommunismus wagen

  • Hier ist ja eher zu wenig los, darum mal ganz absichtlich der provokante Titel.
    Was waere denn "perfekter Kommunismus" - bzw. warum/woran scheitert es immer wieder?
    Denkanreize: Ostblock, Rote Khmer (Kambodscha), DDR, Cuba, China, Vietnam..
    Ggf. lockt man hierzu auch catcat aus der Reserve ;)

  • nä Kommunismus ist Mist, so wie er bisher war. Gemäßigter sollte es zugehen.
    Aber dann kann man auch sagen eine gemäßigte Diktatur wäre auch Toll.
    Eher sollte man was besseres als Demokratie erfinden. So eine Art Intelligenztest für Wähler einführen usw.

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

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  • Na ja Kommunismus war ja eher das Ziel, was aber nie erreicht wurde.

    So eine Gesellschafsform wäre ja so, wie in einer wirklich guten Familie, wo allen Familienmitglieder alles zusammen gehört.
    Aber selbst bei Familien funktioniert das ja eher sehr selten
    Der Mann= Mein Auto
    Die Frau = meine Küche
    Die Kinder = alles meins :)

    Auf ein Land bezogen funktioniert das halt wohl nicht, weil zum einen einer imer mehr zu sagen haben will ( Macht ) wie andere Menschen
    War ja schon in frühester Verganhenheit so mit den Häuptlingen oder Stammesführern
    Zum Anderen halt auch, dass es immer welche gibt, die ihren Arsch bewegen und dadurch mehr haben, als andere Menschen, die alles nur geschenkt bekommen haben möchten, ohne was dafür zu tun. Dann kommt Neid und Gier dazu.

    Demokratie in einer vollkommenen Form gibt es auch nicht, denn um bei dem Beispiel der Familie zu bleiben, müssten bei größeren Entscheidungen, bei zukunftsverändernden Entscheidungen und bei Existensfragen abgestimmt werden. Das was Merkel und CO Demokratie nennen, ist ja nichts. Alle vier Jahre wählen und wie man jetzt an den Koalitionsverhandlungen sieht, wieder nur Lügen, Betrug und abweichen von dem Programm. Hat man SPD gewählt wegen Bürgerversicherung oder anderer sozialer Gerechtigkeit, wird man enttäuscht, denn mit der CDU ist das nicht zu machen.
    Hat man CDU gewählt wegen keiner Steuererhöhungen oder sonstwas, wird man auch enttäuscht sein, wenn es zu einer großen Koalition kommt.
    Also nichts mit Demokratie, sondern eher Alternativlos.

    Ein weiterer Nachteil der Demokratie ist, dass es bei Abstimmungen immer einen Verlierer gibt.

  • " so wie er bisher war "

    das meine ich ja. war ja zb auf kuba, und natuerlich sieht man auch dort die ganzen schattenseiten, aber durchaus auch die einst guten absichten, wie zb kostenlose medizinische versorgung und schulbildung.

  • Zitat

    Denkanreize: Ostblock, Rote Khmer (Kambodscha), DDR, Cuba, China, Vietnam..

    mich reizt was zu schreiben...

    DDR - Gott und anderen sei Dank das dass experiment gescheitert ist wobei anzumerken ist das nicht alles schlecht war
    Rote Khmer (Kambodscha) - waren Zigaretten in der Zone
    Cuba - wird so nicht mehr lange weitermachen können anders cuba öffnet sich ja (zweitwährung Dollar)
    China - zu korrupt von oben her
    Vietnam - schönes Land und irgendwie ist da jeder Selbstständig oder betreibt ein kleines Geschäft

    ps: soll heißen das in einen Sozi- oder Kommi. Land mit Privatwirtschaft es sich Leben lassen könnte

  • Zitat von Airport1;47626

    ... wie zb kostenlose medizinische versorgung und schulbildung.


    Was is daran nun ein typischer Vorteil des Kommunismus? Ich musste da beim Lesen spontan an eine Diktatur denken: Dubai.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Zitat von Airport1;47626

    " so wie er bisher war "

    das meine ich ja. war ja zb auf kuba, und natuerlich sieht man auch dort die ganzen schattenseiten, aber durchaus auch die einst guten absichten, wie zb kostenlose medizinische versorgung und schulbildung.


    Dann hatte Libyen schon einen gut entwickelten Kommunismus, allerdings war es da noch nicht zwangsdemokratisiert.

    haha edit @ magin ist schon komisch
    :)

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Zitat

    " `A matter of national security´ - The age old cry of the oppressor."`


    passt mal wieder. aber das ist auch unser problem.

    wir wollen smartphones, wir brauchen rechner oder konsolen die überall vernetzt sind. da sehe ich noch sehr grosse probleme und andere sachen auf uns zukommen.

    snowden wird der erste "gute" whistleblower sein, andere hoffentlich auch. das weiss man allerdings nicht.
    das system ist verrückt. passt mir gar nicht!

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  • Erst mal den Kapitalismus bekämpfen, dann braucht man auch kein Kommunismus mehr.

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    :hut:

  • Wozu mehr Kommunismus wagen A1?

    In jedem System hat man am Ende die gleichen Strukturen, die sich ganz einfach aus der allgemeinen Strickart der Sorte Mensch heraus entwickeln.

    Die Figuren, die z. B. in Russland (wegen ihrem Können?) dazu berufen wurden grosse Werke, Kolschosen etc zu leiten sind die, die heute als Millärdäre, die kleineren als Multimillionäre, dem Rest der Welt mit ihrem primitiven Protz auf den Sack gehen.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Zitat von cura;47642

    die sich ganz einfach aus der allgemeinen Strickart der Sorte Mensch heraus entwickeln.

    Das trifft es gut - Kommunismus hat es auf der Welt bisher nie gegeben. Es wurden lediglich Systeme als kommunistisch bezeichnet, die aber in der Realität weit von diesem Ideal entfernt waren. Und genau beim Ideal fängt die Krise an - weil der Mensch nun mal nicht ideal, sondern in weiten Teilen egoistisch ist.

    Kommunismus wurde von seinen Schöpfern einmal so beschrieben: Jeder nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen - gedacht war das so, das sich jeder in die Gesellschaft einbringt wie er kann und aus dem was die Gesellschaft erwirtschaftet das nimmt was er braucht. Ohne Geld - das kann mit Menschen, so wie wir sie heute kennen, nie funktionieren, weil im Endeffekt der Mensch im Kapitalismus zum Raubtier degeneriert.

  • Dass es Kommunismus nie gab würde ich so nicht sagen, nur hatten die Menschen die im Kommunismus gelebt hatten, keine Ahnung was Kommunismus ist. Das war aber wahrscheinlich u. a. auch davon abhängig, dass jeder auf den anderen angewiesen war und nicht die Gefahr bestand, dass einer eventuell etwas mehr haben könnte und damit sein Einfluss, seine Macht, sein Prestige steigt und er sich somit dem '"Einer für alle, alle für einen" entziehen konnte.

    Kennen wir doch alle: "Die Götter müssen verrückt sein", wo anhand einer leeren Colaflasche das erste kapitalistische Denken einkehrt und droht gewachsene Strukturen zu zerstören. Sobald sowas wie persönliches Eigentum ins Spiel kommt ist es vorbei mit einem wirklichen Kommunismus. Kommunismus funktioniert nur in der Theorie, da der Mensch aber vom Ansatz her kein Altruist ist, kann es in der Praxis nicht funktionieren.

    Da ist der Ansatz sich Gedanken drum zu machen, wie der Kapitalismus so gestaltet werden kann, dasser nicht zu schreienden Ungerechtigkeiten führt nach meiner Meinung der bessere Ansatz. Viele Geldsäcke wissen selbst, dass, wenn sich zuviel Geld und Besitz in immer weniger Händen sammelt dies zwangsäufig irgendwann zum Stillstand und dann zum Exodus führt. Es gibt auch in diesem Lager die Mahner, die sagen, dass mit einer Umverteilung nach unten endlich begonnen werden sollte und es gibt die, die sagen: "Enn bissl was geht noch, bevor wir damit anfangen müssen". Und dann gibt es noch die die sagen: "Nach mir die Sintflut".

    Wenn es also unblutig gehen soll, muss darauf gehofft werden, dass die weniger Gierigen die Nurgierigen in den Griff kriegen. Einige von den Nurgierigen, die den Hals nie vollkriegen und auch bedenkenlos über Leichen gehen kennen wir ja mittlerweile.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Anfänglich beim Bund hatte ich immer gegeben, wenn ich konnte. Letzte Wasser auf dem Marsch rausgerückt, die letzten Kekse verschenkt. Aber als ich mal was brauchte, gab mir keiner was. Keiner von Denen denen ich etwas gab.
    Die hatte ich dann beim Bilder CD verkauf ordentlich abgerubelt. Sogar mit Schlägen hat einer gedroht, gezahlt haben sie alle.

    Kommunismus wird und kann nicht funktionieren.
    Gibt genügend Leute die die Schuld des nichts Zustande bringen immer auf Andere schieben.

  • Wär Dir mit mir nicht passiert, hoffe ich zumindest. Hätte aber passieren können, wenn ich mich mal wieder in einer "Frustphase" über meine lieben Mitmenschen befunden hätte.

    Ich könnte mich übergeben, wenn ich dran denke, was meine Freunde und "guten Bekannten" mich im Leben gekostet haben. Kein Quatsch, dass ist ne beachtliche sechsstellige Summe. Bei mir gings ja immer rauf und runter. Hatte Phasen, in denen ich richtig geschnappt habe, hatte Phasen, da konnte ich mir das Brot über Nacht nicht leisten. Immer rauf und runter und wenns runter ging, waren es immer Umstände an denen ich nicht viel machen konnte, auf die ich keinen Einfluss hatte. Jedenfalls in dem Moment, als es dann passierte. Später wusste ich dann, dass ich Fehler im Vorfeld gemacht hatte. Naja, gut, später ist man immer schlauer. Hätte ich mal auf meine Frauen gehört, ginge es mir heute um einige Euros besser.

    Und wo sind die ganzen Arschlöcher, die mir Geld schulden? Die bei mir gehockt haben und sogar dicke Drähnen vergossen hatten? Keine Ahnung, von einigen weiss ich, dasse mittlerweile tot sind. Sie sollen in der Hölle schmoren.

    Und auch hier habe ich mich wieder mal nach vielen Jahren breitschlagen lassen, nachdem ich mir tagelang Gejammere und Versprechungen angehört hatte. Und was is? Das Arschloch hat alles Zugesagte ganz einfach verstreichen lassen, tut heute so, wenn er mir begegnet, als hätte er mich nicht gesehen und verzieht sich schnellstens, ist nie zuhause, wenn ich bei ihm vor der Haustür stehe. Gut, ich habe mittlerweile dafür gesorgt, dasser hier keinen mehr um Kohle angehen kann, weil jeder weiss, dass nichts zurückkommt.

    Ich könnte ein Buch dazu schreiben: "Wie erkennt man Schnorrer und wie schützt man sich vor ihnen". Diese Drecksäcke sind die besten Schauspieler, die auch auf Kommando Ströme von Tränen vergiessen können.

    Und warum habe ich mich immer wieder breitschlagen lassen?

    Selbstanalyse: "Weil ich nicht vergessen hab, wie dreckig es mir ging, als es mir dreckig ging und weil ich mich daran erinnere, wie froh ich gewesen wäre, wenn mir jemand Hilfe angeboten hätte.

    Aber ich komme immer mehr zur Erkenntnis, dass der Anteil von Menschen, für die es sich lohnt sich um sie Gedanken zu machen verschwindend gering ist und der Rest nur Dreck ist, menschlicher Müll, bei dem es nicht schade ist, wenn er verreckt.

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Nicht ganz so verbittert, es gibt sie noch die Menschen, die Mensch geblieben sind. Man muss nur genau hinschauen. Mit dem politischen System hat das aber mal nur soviel zu tun, als dass es die Möglichkeiten stark reduziert, weil in der Regel halt die Jacke doch näher ist als die Hose.

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    (Volker Pispers)

  • >> Nicht ganz so verbittert, es gibt sie noch die Menschen, die Mensch geblieben sind.

    Das weiss ich Margin, aber es sind, am Gesamtanteil gemessen, halt verschwindend wenige. Ich bin auch nicht verbittert, ich ärgere mich über mich selbst. Is enn Unterschied.

    Aber da die Mehrheit der menschlichen Rasse, Zecken und Blutsauger auf zwei Beinen sind, kann auch sowas wie Kommunismus nicht funktionieren. Womit wir ja wieder beim Thema sind. Ne Zeckenplage kann man nur versuchen einzuschränken.

    Und ein weiteres Problem: Viele Menschen kennt man ein Leben lang, ohne sie je wirklich zu kennen.

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  • Kommunismus wird nur funktionieren, wenn es keine Unterschiede in der Gesellschaft und auch keine Familienbande mehr gibt.
    Denn sonst werden Entscheidungsträger immer bestimmte Personen/gruppen bevorzugen und protegieren.
    Und was dabei rauskam kennen wir ja.

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.