Was mit "herrenlosen" Fahrrädern tun?

  • Mal wieder eine Frage, die so gar nichts mit SEO zu tun hat :) Folgendes: Hier im Hof stehen teils seit Jahren drei Fahrräder am Fahrradständer, die scheinbar aber niemanden gehören. Ich sehe niemanden damit fahren und die Mieter wissen angeblich auch nichts, zumindest die, die schon gefragt wurden.

    Eines der Fahrräder ist schon seit Jahren ohne Kette, Schaltung und Sattel. Seltsamerweise fehlt seit ca. 3 Monaten auch das Hinterrad. An Fahrrad zwei war nun seit gut einem Jahr das Hinterrad platt, doch just in dem Moment, als bei dem anderen das Hinterrad verschwand war Rad zwei wieder mit einem funktionierenden Hinterrad und abgeschlossen. Abgeschlossen war es vorher schon, aber an einer anderen Stelle.

    Rad drei steht einfach so rum, ohne Schloss und wird auch nicht bewegt (nur von mir beim Rasen mähen).

    So, was macht man mit so was? Das Ordnungsamt hatte ich schon gefragt. Da heißt es nur, die können nichts machen, da Privatgelände. Ich soll das Ding zum Fundbüro bringen. Das mache ich sicher nicht. Ich trage doch keine fremden Räder durch die Gegend. Zumal wir das schon mal machten vor gut 8 Jahren und wir das Ding nach der "Lagerfrist" wieder abholten mussten.

    Was macht man also damit? Auf den Wertstoffhof fahren? Kommt mir aber auch komisch vor. Was, wenn die gestohlen sind oder so oder doch noch einen Besitzer haben?

    Hm, hat einer eine Idee?

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Polizei anrufen wenn das Ordnungsamt nicht reagiert. Die scheinen ja gestohlen worden zu sein meines erachtens. Ansonsten wüsste ich auch nicht. Ordnungsamt hätte ich an erster Stelle auch angerufen. Komisch das die nix machen können.

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

    - nun stolz rauchfrei - Ich denke also Bing ich!

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  • Polizei ist auch schon durch. Nicht zuständig, dafür gibt es das Ordnungsamt ;) Und das Ordnungsamt schreitet nur ein, wenn die Räder auf dem öffentlichen Gehweg stehen und das auch nur, wenn man nachweisen kann, wie lange die schon da stehen. Muss man protokollieren, denen dann mitteilen, die hängen dann einen Zettel dran und wenn es nach x Wochen noch immer da steht, dann nehmen die es mit.

    War erst die letzten Wochen so:
    *** Link veraltet ***
    Das Ding stand Wochen bei uns vor der Einfahrt, wanderte hin und her. Stand wieder da. Nun ist es seit 2 Wochen weg und steht zwei Häuser weiter auf einem Fahrradständer vor dem Haus. Das steht dort sicherlich auch Jahre. Ein weiteres Rad stand zwischenzeitlich 2 Wochen da. Das wandere vor an die Kreuzung und steht dort nun vor der Apotheke. Das geht hier die ganze Zeit so. Hier wandern auch "Baustoffe" von der Baustelle nebenan in unseren Vorgarten oder dem des Nachbarn. Kannste zurück tragen, 2 Tage später liegt wieder was da.

    Das Problem mit den Rädern im Hof ist... Gestohlen? Warum stehen die dann aber bei uns im Hof? Warum ist eines angeschlossen und wurde binnen gefühlten drei Jahren einmal umgestellt und neu angeschlossen? Wer klaut ein Hinterrad an einem Fahrrad (im Beleuchteten Hof), wenn er binnen Sekunden das ganze Rad mitnehmen könnte? Alles sehr seltsam. Wäre auch denkbar, dass die einem ehemaligen Mieter gehören, denn hier wohnten sehr viele Studenten und es war ein reines kommen und gehen. Aber das weiß ich auch nicht genau.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Synonym, Du solltest Dir weniger Gedanken um die Verfehlungen anderer Menschen machen. (Das machen andere nämlich auch nicht und bereiten Menschen, wie Dir, die sich Gedanken machen, nur zusätzliche Arbeit)

    Ggf. kurz kurz einen Zettel aufhängen, dass die herrenlosen Fahrräder in Kürze entsorgt werden, dann einen dieser kostenlosen Schrotthändler beauftragen und fertig.

  • Schwede
    Ja, da hast Du Recht. Ich mache mir hier wirklich zu viele Gedanken. Und ja, in Arbeit artet das auch aus. Allerdings wird das mit dem Schrotthändler auch nichts mehr, denn in Würzburg dürfen auf Basis des Kreislaufwirtschaftsgesetzes Schrotthändler keinen Schrott mehr von privaten Haushalten abholen (Papier, Metall, Kleidung). Die Sachen muss der Bürger selbst zur Verwertung bringen und dort wird man dann anhand seines Ausweisen erfasst, wer wann was brachte. Wer das nicht kann, da gut 5km entfernt und ohne Auto unmöglich, der muss die Stadtreiniger mit der Entsorgung beauftragen und dafür zahlen.

    Hab selbst bei meinem Umzug 36,- Eur für Papiermüll (Verpackungen der Schränke) zahlen müssen.

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  • ^^

    Beim Fundbüro wärense wohl am besten untergebracht, dann könnten die sich damit rumärgern.

    Wenn aber nach so langer Zeit jemand käme und würde Eigentumsansprüche anmelden, müsste er sich schon entgegenhalten lassen, dass er die ganze Zeit wusste, wo sich sein Drahtesel befindet. Dann könnte er sich schlecht darauf berufen, dass Dritte eine "Sorgfaltspflicht" hätten walten lassen müssen. Das wäre ein Indiz dafür, dass er tatsächlich das Eigentum aufgegeben hätte, die Scheiss nun als Herrenlose Sache zu betrachten ist, die jeder in Besitz nehmen oder darüber verfügen kann. Ausserdem wäre dann für das jahrelange "Parken" der Räder eine Miete fällig.

    Ich würd die Dinger dem nächsten vorbeikommenden Schrotthändler mitgeben. Weg is weg.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • cura
    Wie gesagt, Fundbüro hatten wir schon mal vor einigen Jahren. Das Ding dort hin gebracht (war ein uraltes verrostetes Klapprad), dann wird man erfasst (Ausweis) und gut. Nach 6 Monaten kam dann Post, dass es nicht abgeholt wurde, wir nun die Besitzer wären und es wieder binnen einer Frist von x Tagen abholen müssen. Das Teil ist man dann also nicht los, sondern muss es wieder holen :)

    Schrotthändler habe ich oben ja auch schon gesagt - ist nicht mehr.

    Ich bin ja schon geneigt dazu, die Dinger einfach raus auf die Straße zu stellen, nur darf mich da keiner der Nachbarn bei sehen und Platz ist auch nicht wirklich ;)

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  • Auftrag vom Eigentümer des Hauses holen. Mit dem Fundbüro ist seltsam, hier bei uns ist 1*jährlich eine Versteigerung, bei der all die Sachen die nicht abgeholt werden,in die Versteigerung gehen. Fahrräder sind da besonders begehrt.
    Ansonsten Zettel an Aushang und mit Auftrag vom Eigentümer entsorgen.
    Mit dem Schrotthändler ist schon richtig, das hat hier Blüten getrieben, da wurden Kupferleitungen und Dachrinnen geklaut, ohne Ende. Deshalb muss jeder, der da abliefert, sich ausweisen und wird auch notiert.
    Schrott brachte und bringt vermutlich auch noch richtig Schotter.
    Als ich hier das Haus gekauft und die Heizung saniert hatte, bekam ich für die alten Heizkörper fast 400 E, da gab es glaube ich 25 Cent je kg und je Mischbatterie 2,50 €. Das sind die Sachen die ich mir gemerkt habe. Das ganze andere Zeug, hier standen noch Blechschuppen, Rohre, Dachrinnen und alte Gartengeräte war auch noch mal 3 oder 4 Autohänger voll, jedesmal mehr als ein Fuffi.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Ich würde die einfach mal Nachts um 3 nehmen und ne Strasse weiter irgendwo an einen öffentlichen Platz stellen: Bushaltestelle, mitten auf die Kreuzung schmeissen, öffentl. Mülleimer. Dann kann sich Stadt damit rumärgern.
    Kannst ja ne Mütze oder ne Kaputze aufziehen: Dann kann keiner behaupten, das Du das gewesen bist.

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.

  • Jo, stimmt. Der Finder wird ja Bestzer oder Eigentümer. Dann kommt der Scheiss ja wie ein Bumerang zurück.

    Selbst wenn es nicht so wäre, mir wäre es eh zuviel Aufwand den Schrott irgendwohin zu transportieren, wenn er mir nicht eklatant in den Füssen rumstehen würde. Enn Freund von mir macht das immer so, dass er Müll bei diesen "Sammelstellen" einfach nachts vor das Tor stellt.

    Hier finde ich das gut gelöst. Wasserwerke und Müllabfuhr sind eine Einheit. Der Beitrag (14 Euro monatlich, glaub ich) für die Müllabfuhr wird mit der Wasserrechnung pauschal erhoben. Individualmülltonnen gibts nicht. Nur diese grossen "öffentlichen" Müllcontainer, die überall leicht erreichbar rumstehen. Da kann dann auch Sperrmüll jeder Art dazugestellt werden. Es macht also für niemanden Sinn, seinen Dreck, um der Ersparnis willen, in der Landschaft abzuladen.

    Diese "Sammelstellen" in Deutschland sind ja nur wieder Geldmacherei. Zum einen darf daür gezahlt werden, dasse den Dreck annehmen und zum zweiten wird am Recycling dann nochmal verdient.

    Das sind so Sachen, bei denen ich mich manchmal frage, wo da das logisch Nachvollziehbare sein soll. Hier geht vieles für sehr viel weniger Geld, obwohl die Grundbedingungen sich nicht wesentlich unterscheiden. Nur so ein Beispiel: die Autoversicherung, die hier wesentlich günstiger als in D ist. Hier knallt es sicherlich nicht weniger als in D (ich würde eher vermuten: mehr), die Ersatzteile sind hier z. T. sogar teurer, die Wiederbeschaffungswerte der Autos eher etwas höher als in D, die Arbeitskosten sicherlich ähnlich hoch wie in D und trotzdem kostet für dasselbe Auto die Versicherung in D das Doppelte und Dreifache.

    Und die deutschen Versicherungen, die hier immer mehr in den Markt drängen, die in D richtig hinlangen, kommen hier anscheinend mit den niedrigeren Versicherungsbeiträgen wunderbar zurecht, wie an ihrem sicherlich nicht billigem Werbeaufwand erkennbar ist, mit dem sie die Autobesitzer hier umwerben.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • >> Kannst ja ne Mütze oder ne Kaputze aufziehen: Dann kann keiner behaupten, das Du das gewesen bist.

    Jo gut CC, aber egal was er macht, er kann sich den Ärger und Aufwand einfangen, den sich die Besitzer des Schrotts erfolgreich vom Hals geschafft haben.

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  • Zitat von cura;49955

    Diese "Sammelstellen" in Deutschland sind ja nur wieder Geldmacherei. Zum einen darf daür gezahlt werden, dasse den Dreck annehmen und zum zweiten wird am Recycling dann nochmal verdient.

    Also bezahlen musste hier nicht, selbst für Schadstoffe nicht, da kommt 2* im Jahr ein Schadstoffmobil.
    Hausmüll zahle ich 1,77 je Person und Monat und für die Mülltonne 14 tägige Entleerung 3,60 Pro Monat. Gelbe Tonne und Papier kostenfrei. Da gibt es nichts zu meckern, finde ich.
    Wasser, das ist ein ganz anderes Thema, da könnt ich kotzen wegen des Zwangsanschlusses an den Abwasserverband.
    Den Berechnungsschlüssel, der sich laufend ändert, versuche ich nicht mehr zu verstehen. Aber die umliegenden Kreise sind da noch schlimmer dran, habe ich läuten gehört.

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  • Zitat

    Und die deutschen Versicherungen, die hier immer mehr in den Markt drängen, die in D richtig hinlangen, kommen hier anscheinend mit den niedrigeren Versicherungsbeiträgen wunderbar zurecht, wie an ihrem sicherlich nicht billigem Werbeaufwand erkennbar ist, mit dem sie die Autobesitzer hier umwerben.


    Autoversicherungen sind nur Türöffner und da machen die gerne mal 2 oder 3 Jahre Miese. Wobei das gar nicht so einfach ist, die dürfen nicht einfach so miese machen ohne die Preise anzupassen, aber das würde zu weit führen.
    Jedenfalls sind die bei unseren östlichen Nachbarn, hier in Polen, fast alle mit dieser Strategie baden gegangen. Die in Spanien rumgeisternen Versicherungen aus D, sind mit Sicherheit auch alles Tochtergesellschaften, bei denen Privatbanken Miteigner sind und da wären wir wieder bei meiner "Lieblingsbank" aus Spanien.

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  • >> Autoversicherungen sind nur Türöffner und da machen die gerne mal 2 oder 3 Jahre Miese.

    Keine Ahnung, ob die tatsächlich Miese machen. Zumindest hier kann ich es mir nicht vorstellen, die jetzt hier in den Markt kommenden deutschen Versicherungen orientieren sich schliesslich am seit Jahren bestehenden hiesigen Beitragsniveau. Mein Vito z. B., den hab ich vor 30 Monaten auf ne GmbH in D mit einem Anfangssatz von 100% angemeldet. Hat mich zunächst 1200 p. a. gekostet. Mittlerweile bin ich in den Prozenten zweimal 10% runtergegangen. Normalerweise sollte ich also bei 972,00 Euro sein. So, jetzt kostet mich die Versicherung aktuell aber 1140 p. a., weilse ja "gezwungen" waren die Beiträge zu erhöhen.

    So, überall in den Nachrichten: "Hurra, Unfallzahlen rückläufig", "Viel weniger Tote auf Deutschlands Strassen" etc. Irgendwann sollte sich das ja auch mal in den Ausgabenstatistiken der Versicherungen bemerkbar machen. Die aber lamentieren schon aus Gewohnheit und genauso gewohnheitsmässig "MÜSSEN" die Beiträge angepasst werden.

    Gut, ist ja ne Zwangsversicherung. Klar also, dass die Versicherungsvertreter daran nicht viel schnappen. Dass aber an dem allgemeinen Gejammere der Versicherungen über das Minusgeschäft "KFZ-Versicherung" was dran sein soll, halte ich ganz einfach für dummes Zeug.

    Werde meinen Vito jetzt nach hier ummelden, schon allein, weil mich die Versicherung hier als "Einsteiger" so ungefähr 400 Euro im Jahr kosten wird. Und das bei so ziemlich jeder Autoversicherung hier im Land.

    400 Euro hier, 1140 Euro in D? Differnz: 740 Euro. Wenn also meine deutsche Versicherung an meinem Beitrag von 1140 Euro so gut wie nichts mehr verdient, müssten die ja hier bei mir ungefähr das Doppelte von dem drauflegen, was ich ihnen einbringe.

    Also irgendwas ist das superfaul. Und ich vermute mal bei den Versicherungsbeiträgen in D.

    Meine deutsche Versicherung, die eigentlich eine französische ist, die mit den drei Buchstaben und den zwei A´s im Namen, ist jetzt hier auch in den Markt gekommen. Normalerweise bräuchten die ja nur den Vertrag umzuschreiben, womit sie dann nur noch ein Drittel des Bisherigen von mir überwiesen bekämen. Würde mich mal interessieren, ob sie sich darüber freuen könnten.

    Jo Guppy, klar, die Santander ist überall dicke drin. Aber glaub mir eins, die können gar nicht so viel in den Ländern der sonstigen EU abschöpfen, wie die ausländischen Konzerne hier aus SP rausschaffen.

    ....

    Vom herrenlosen Fahrrad zur Santander. Ein schöner Bogen. ^^

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  • Zitat

    Ich würde die einfach mal Nachts um 3 nehmen und ne Strasse weiter irgendwo an einen öffentlichen Platz stellen: Bushaltestelle, mitten auf die Kreuzung schmeissen, öffentl. Mülleimer. Dann kann sich Stadt damit rumärgern.

    So was wollte ich auch gerade schreiben :yes:
    druck dir einen Aufkleber Shimano und klebe die an das Fahrrad, irgend ein Idiot klaut die dann bestimmt. :grummel:

  • Das wird auch das Beste sein, die Dinger einfach rausstellen. Wirklich Platz gibt es nicht, aber so 50 Meter entfernt ist ein Baum mit etwas Gebüsch aussen rum - da stehen eh oft welche. Nur, ich sehe schon, die stehen dann zwei Tage später wieder bei uns vor dem Vorgarten...

    Das mit dem Fundbüro ist hier leider wirklich so. Versteigerungen gibt es auch, aber das sind nur Dinge, die vom Ordnungsamt abgegeben werden oder in der Straßenbahn gefunden werden. Sachen die man selbst abgibt muss man dann wieder abholen.

    Die Stadt hier nervt mich eh, die macht Geld wo es nur geht. Müllgebühren werden ja auch um 8% erhöht, während alle anderen im Umland 5-10% senken und die beliefern die gleiche Deponie / Verbrennung! Am Bodensee gab es auch überall kleine Wertstoffhöfe und Container für Papier und so. Hier nicht. Glascontainer, mehr nicht. Wertstoffhöfe einen für Würzburg, im Industriegebiet, gut 5-6 km entfernt, der nächste ist dann 15 km weit weg. Ohne Auto kommt man da gar nicht hin. Sondermüllabholungen gibt es hier auch zwei im Jahr. Glück für den, der in der Nähe wohnt, denn es ist auch nur eine zentrale Stelle.

    Und ja, die Müllabgabe im Wertstoffhof ist kostenfrei, zumindest für normalen Müll. Aber das auch nur in haushaltsüblichen Mengen. Oft kommt man da mit der Hälfte wieder zurück, weil die es nicht nehmen und einen dann an Firmen A, B oder C verweisen. Holz ohne Limit, alles andere eben "normale". Fernseher, Kühlgeräte etc. max eines pro Jahr. Normaler Bauschutz (Steine, Sand) aus der Sanierung -> zahlen. Grünabfälle aus dem Garten -> zahlen (darf offiziell nicht in die Biotonne, was mir aber schnuppe ist). Braucht man dann aber Erde aus dem Kompostwerk, wieder zahlen. Papier in größeren Mengen nimmt der Wertstoffhof an, nur das muss man da halt auch hoch bringen können. Hatte bei meinem Umzug 4800 Liter. Also Säcke kaufen und befüllen.

    Als mein Opa gestorben war das gleiche Spiel. Eine ganze Wohnung samt Keller und Außenbereich räumen. Da kam so einiges zusammen, waren halt auch Sachen der letzten 50 Jahre. Und wieder Wertstoffhof. Nix da, keine haushaltsübliche Menge. Da muss man "Sperrmüll" anmelden, das Zeug Nachts rausstellen und dann zahlen. Wobei hier noch der Sonderfall kommt, dass man Parkplätze von der Stadt anmieten muss, die 70 Meter entfernt sind, da vorm Haus "Feuerwehrzufahrt" ist. Also alles in kleinen Happen hochgefahren und immer wieder einen anderen Ausweis vorgelegt. Dennoch, das und jenes nehmen wird nicht. Da "müssen Sie schwarze Säcke kaufen, dann nehmen wir das an". Also 3,50 EUR pro 60Liter-Sack, dann hochfahren und abgegeben - gehts eigentlich noch? Würzburg ist einfach zum Ko****

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Zitat

    Da muss man "Sperrmüll" anmelden, das Zeug Nachts rausstellen und dann zahlen


    Das ist bei uns auch in den Müllgebühren drin 2*pro Jahr und Haushalt. Ich merke, ich sollte aufhören über unsere Kreisverwaltung zu maulen.
    Da wird alle paar Jahre ne Ausschreibung gemacht und das scheint ja zu funktionieren.

    Um auf die Fahrräder zurückzukommen, ich würde nichts ohne Auftrag vom Eigentümer oder der Verwaltung machen.

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  • Zitat

    Mal ne dumme Frage, gibt es bei Euch einen Fahrradkeller?


    So direkt nicht, dafür gibt es die Ständer im Hof. 9 von 10 Mietern haben Ihre Räder aber im eigenen Kellerraum bzw. der Garage, zumindest fast immer. Die stehen dann nur draußen, wenn sie nur kurz da sind. Wobei das aber schon so 13 oder 14 Räder im Haus sind und nur 5 nutzbare Ständer. Da wird das schon eng, wenn da mal im Sommer mehrere unterwegs sind oder Besuch mit nem Rad da ist. Daher stören die drei da draußen auch und mich eben, weil ich die immer weg heben muss (eines samt Ständer, da angeschlossen) um zu mähen ;)

    Zitat

    Das ist bei uns auch in den Müllgebühren drin 2*pro Jahr und Haushalt.


    War hier auch mal so, bis 1993 oder so, "Stadtsperrmüll". War immer nett, durch die Straßen zu ziehen und hier und da was brauchbares zu finden.

    Klar, ohne Hausverwaltung eh nicht, aber ich weiß schon wie das läuft: "Ingo, kümmere Dich drum...". Letztendlich würden die auch ein Auto samt Fahrer stellen, aber derjenige, der die abgibt bin dann wieder ich :)

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